Das Freiburger Webunternehmen Liip tut etwas gegen den Klimawandel. Mitgründer Christian Stocker schreibt: «Unsere fünf Firmenstandorte sind so gewählt, dass sie ideal mit dem ÖV zu erreichen sind. Wir bieten keine Parkplätze, dafür erhalten alle ein Halbtax-Abo oder sogar ein GA, und wir subventionieren Velos. Um zu prüfen, was die Massnahmen bringen, haben wir den ökologischen Fussabdruck des Pendelns bei Liip ausgewertet. Die 180 Mitarbeitenden legen jährlich zirka eine Million Kilometer zurück. Zehn Prozent des Arbeitswegs werden zu Fuss oder mit dem Velo zurückgelegt, 87 Prozent mit öffentlichen Transportmitteln und nur knapp drei Prozent mit dem Auto oder auf dem Motorrad. Dabei resultiert ein CO2-Ausstoss von zirka 31 Tonnen, welchen wir mit Klimazertifikaten kompensieren. Im Schweizer Durchschnitt werden 151 Tonnen CO2 ausgestossen, rund fünf mal mehr. Wir sparen also 120 Tonnen CO2 ein. Im Schweizer Pendlermix wird über die Hälfte der Arbeitswege mit dem Auto zurückgelegt. Natürlich ist es im Stadtzentrum einfacher, eine klimafreundliche Mobilität umzusetzen, als für einen Gewerbebetrieb auf dem Land. Dennoch zeigen die Zahlen auf, dass eine gute Anbindung an den ÖV und die Förderung des Langsamverkehrs auch für Unternehmen von enormer ökologischer Bedeutung sind.»
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