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GAC Sense blickt in die Zukunft

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Sanierungsprojekt für das EGV-Silo Düdingen angenommen

In seiner Eröffnungsrede blickte Hans Zurkinden, Präsident der GAC Sense, zurück auf das Jahr 1999, das unter anderem geprägt gewesen sei von extremen meteorologischen Bedingungen. In gewisser Weise seien «wir dabei so richtig auf die Welt gekommen», nicht zuletzt gerade auch im Bereich der Landwirtschaft, die ja immer in besonderem Ausmass witterungsabhängig sei. Diese Lektion, so der Präsident weiter, solle besser nicht so schnell vergessen werden, da «wir sonst mit dem Glauben, dass alles mach- und planbar sei, über kurz oder lang Schiffbruch erleiden werden».

Ganz in diesem Sinne nahm die GAC Sense anlässlich ihrer Generalversammlung die Zukunftsplanung denn auch gleich mit vollem Elan in Angriff.
Immerhin ging es bei dem zur Abstimmung stehenden Projekt einer neuen Annahme-, Reinigungs- und Trocknungslinie im EGV-Silo Düdingen um einen Bruttokredit von nicht weniger als 1,8 Millionen Franken. Sowohl Präsident Hans Zurkinden als auch Geschäftsführer Fritz Marschall betonten, dass man sich im Verwaltungsrat der schwierigen Zeiten, die auf den Ackerbau zukommen dürften, durchaus bewusst gewesen sei, als man sich für ein derartiges Investitionsprojekt entschieden habe.
Dennoch sei man von der Richtigkeit des Projektes überzeugt, sei doch eine Sanierung der veralteten Anlage dringend notwendig, die noch aus dem Jahr 1969 stamme und den heutigen und künftigen Anforderungen kaum noch genüge. Das Betreiben der Getreidezentrale sei schliesslich eine wichtige Dienstleistung der GAC für die Getreideproduzenten der Region. Ausserdem sei die Investition finanziell tragbar und zusammen mit den anderen notwendigen Investitionen der nächsten fünf Jahre ohne zusätzliche Fremdverschuldung finanzierbar.
Die Versammlung liess sich von all diesen Argumenten überzeugen und nahm sowohl das vorgelegte Bauprojekt als auch den erforderlichen Bruttokredit von 1,8 Millionen Franken einstimmig und diskussionslos an. Die Realisierung des Projektes ist für den Winter und Frühling 2000/2001 vorgesehen.

Gutes Geschäftsjahr

Dass die GAC Sense finanziell tatsächlich auf gesunden Füssen steht, wurde auch in der von Buchhalter Patrick Zurkinden präsentierten Jahresrechnung deutlich. Bei einem Ertrag von 4255945 Franken und einem Aufwand von 3480663 Franken resultierte für das Geschäftsjahr 1999 ein Cashflow von 775282 Franken. Diese gute Ertragslage ermöglichte nebst den betriebsnotwendigen Abschreibungen in Höhe von 614000 Franken zusätzlich ausserordentliche Abschreibungen von 155000 Franken.

Zufrieden mit den Geschäftsergebnissen zeigte sich auch Geschäftsführer Fritz Marschall in seinem Jahresbericht. Er betonte dabei die Wichtigkeit aller drei Standbeine des Agro-Centers, nämlich der Landwirtschaft (Futtermittel, Dünger, Saatgut, Getreideannahme), des Landi-Marktes (Lebensmittel, Haus und Garten, Getränke, Brotmühle) und der Agrola (Tankstelle, Heizöl, Diesel).
In der Entwicklung dieser drei Kernbereiche hat sich gemäss Fritz Marschall die wichtigste Tendenz aus den vergangenen Jahren auch 1999 fortgesetzt, nämlich der Rückgang in der Landwirtschaft und die Zunahme im Bereich des Landi-Marktes, die mittlerweile nahezu gleich grosse Anteile des Gesamtumsatzes ausmachen (Landwirtschaft 37 Prozent, Landi-Markt 36 Prozent). Durch diese parallele Entwicklung sei der Umsatz über die Jahre hinweg mehr oder weniger stabil geblieben, was eben gerade die grosse Bedeutung aller drei GAC-Standbeine unterstreiche, so Fritz Marschall weiter.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung hielt Francis Egger, Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve ein Referat zu einem hochaktuellen und viel diskutierten Thema, der «Gratwanderung einer landwirtschaftlichen Produktion zwischen ökologischen und marktwirtschaftlichen Kriterien».

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