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Gaétan Jobin – Vom Ende der Bank gleich ins Powerplay

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Bisher kam Youngster Gaétan Jobin bei Gottéron kaum zum Zug und musste geduldig sein. Im Heimspiel vom Freitag gegen Genf bekommt der 20-jährige Stürmer nun seine Chance und kann gar in der zweiten Überzahl-Formation sein Können beweisen.

Ja, er habe sich vor dem Saisonstart mehr erhofft, sagt Gaétan Jobin. In den bisherigen 13 Meisterschaftsspielen stand das Freiburger Eigengewächs ganze sieben Mal auf dem Matchblatt. Dabei kam er auf durchschnittlich 3:09 Minuten Eiszeit pro Partie. Dass sich der Stürmer unter diesen Umständen bis jetzt noch nicht in die Skorerliste eintragen lassen konnte, ist selbsterklärend. Am Dienstag bewies Jobin in der Champions Hockey League gegen Leksand (3:0-Sieg) aber, dass er durchaus ein interessantes Potenzial mitbringt. In Abwesenheit einiger Stammspieler gehörte er zu den auffälligsten Gottéronspielern und kam auf gut 17 Minuten Eiszeit. «Ich hatte erwartet, dass ich mehr spielen kann, zumal es in dieser Partie nicht mehr um viel ging. Mit jedem Einsatz nahm mein Selbstvertrauen zu.» Die Vorstellung von Jobin wusste seinen Trainer zu überzeugen. «Er hat seine Sache gegen Leksand sehr gut gemacht. Jobin verdient es darum, zu spielen», erklärt Christian Dubé und lässt ihn am Freitag im Heimspiel gegen Genf zusammen mit Andrei Bykow und Matthias Rossi laufen – und zusätzlich gar in der zweiten Powerplay-Formation. «Damit habe ich wirklich nicht gerechnet», so der positiv überraschte Jobin.


Maximal 13. Stürmer

Lange musste der Flügel, der in der Saison 2019/20 für Charlotteville in der Québéc Major Junior Hockey League gespielt hatte und danach zu seinem Stammclub zurückgekehrt ist, zuwarten. Jobin stand meist mit Jordann Bougro im Direktduell um die Rolle des 13. Stürmers. «Ich musste mich in Geduld üben, was nicht immer einfach war.» Gleichzeitig verstehe er, dass der Entscheid, welcher der Teamkollegen für einen Platz in der Aufstellung weichen müsse, kein einfacher sei. Auch wenn sich Dubé am Donnerstag noch nicht festlegen wollte, dürfte es gegen Servette zum zweiten Mal in dieser Saison Yannick Herren treffen, der nach einem Dutzend Spielen im Championat weiter ohne Skorerpunkt dasteht und der am Dienstag in der Champions League ebenfalls transparent blieb. Für den Stürmer mit seinem hochdotierten Vertrag wird die Lage zusehends ungemütlicher.

Das braucht Jobin freilich nicht zu kümmern. «Der Trainer hat mir immer erklärt, weshalb ich nicht spiele, und was es braucht, bis es soweit ist. Er hat mir gesagt, dass ich meine Chance bekommen werde. Jetzt ist sie da – und ich muss sie nutzen.» Er habe im Training stets hart gearbeitet, um zu signalisieren, dass er den Kopf nicht hängen lasse. «Die beiden Spiele gegen Leksand waren dann die Möglichkeit, im Spiel zu zeigen, zu was ich fähig bin. Wenn du mehr Eiszeit hast, dann traust du dir automatisch auch mehr zu, im Wissen, dass du einen Fehler ausmerzen kannst», erklärt Jobin, der noch bis Ende der Saison 2022/23 bei Gottéron unter Vertrag steht.

Defensiv statt offensiv

Im Juni 20 Jahre alt geworden, weiss der Stürme, dass er sich langsam aber sicher einen Namen machen muss, wenn er sich im Verein und in der Liga etablieren will. «Klar ist es nötig, dass ich mehr spiele – je schneller, desto besser.» Idealerweise tut er das in einer offensiven Linie. Die Qualitäten von Jobin liegen im Spiel nach vorne. Der Weg dazu führt indes wie bei vielen jungen Spielern zunächst über eine defensivere Formation. «Das ist tatsächlich nicht wirklich meine Rolle. Aber ich begreife natürlich, dass ich mein Defensiv-Spiel noch verbessern und mir so meinen Platz in der Mannschaft erarbeiten muss.»


Positive Dynamik hilft

Sicherlich ein wenig erleichtert wird Jobin die Aufgabe im Heimspiel gegen Servette dadurch, dass Gottéron seit nunmehr neun Partien (Meisterschaft und Champions League) ungeschlagen ist. «Wir sind in einer positiven Dynamik. Das Selbstvertrauen ist gross, jeder Spieler traut sich mehr zu und die Stimmung im Team ist sehr gut», sagt Jobin. Das heisse jedoch nicht, dass die Partie gegen das kriselnde Genf ein Selbstläufer sei. «Für Servette ist es keine einfache Situation. Die Genfer werden 200 Prozent geben. Wir müssen deshalb wie in den letzten Spielen defensiv gut stehen.»

Team der Stunde trifft auf Genfer im Krisenmodus

«Wenn das Selbstvertrauen nach neun Siegen in Folge nicht gross ist, dann hast du ein Problem», sagt Christian Dubé. Der Grat zur Überheblichkeit sei aber schmal, warnt der Trainer vor dem Heimspiel vom Freitag gegen das zweitletzt-klassierte Servette, dessen Formkurve diametral zu jener der Freiburger steht. Von den letzten neun Spielen konnte Genf nur gerade eines gewinnen. «Servette hat Qualitäten, im Moment aber einfach keinen Erfolg. Ich wäre deshalb nicht überrascht, wenn sich das Blatt bei den Genfern bald wenden würde.» Die Gründe für die Baisse von Servette könne er nur erahnen, sagt Dubé. «Vielleicht sind es die Nachwirkungen des verlorenen Playoff-Finals, eine gewisse Müdigkeit oder die Verletzten. Letztlich ist es aber nicht an mir, das zu analysieren.» Dubé konzentriert sich viel lieber auf seine eigene Mannschaft. Die solle so auftreten wie in den letzten Wochen: defensiv konzentriert und aggressiv. Das erste Saisonduell gegen die Genfer gewann Gottéron am 24. September auswärts mit 3:1.

Im Gegensatz zum Spiel vom Dienstag gegen Leksand spielt Gottéron gegen Servette wieder in Bestbesetzung. Im Tor steht Reto Berra, einziger verletzter Spieler ist weiterhin Jérémie Kamerzin.

Fakten zu Servette

• Mit 4,17 pro Partie hat Genf den höchsten Gegentorschnitt der Liga.

• Servette kassierte in 12 Spielen bereits drei Shorthander.

• 62,07 Prozent der Genfer Tore werden von den Ausländern erzielt. Nur bei den Tigers ist die Quote leicht höher (62,16 Prozent).

• Mit einer Erfolgsquote von 65,85 Prozent ist das Boxplay von Servette das schlechteste der National League.

• Topskorer ist Verteidiger Henrik Tömmernes (1 Tor, 14 Assists).

• Verletzt sind Benjamin Antonietti, Stéphane Charlin, Jonathan Mercier, Marc-Antoine Pouliot, Noah Rod und Tanner Richard.

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