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Galmiz kalkuliert knapp

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Galmiz kalkuliert knapp

Steuerfuss nur leicht gesenkt

Aufgrund der Kantonalisierung des Spitalwesens können die allermeisten Freiburger Gemeinden ihre Steuern für das kommende Jahr senken. Auch in Galmiz ist dies der Fall. Im Vergleich zu anderen Orten wird dort aber der Steuerfuss nur minimal nach unten korrigiert.

Für die Kantons- und Gemeindesteuern müssen die Einwohner von Galmiz bald wieder etwas tiefer in die Tasche greifen. Die 46 Stimmbürger haben an der Gemeindeversammlung vom Freitag beschlossen, den Steuerfuss der Gemeinde von 70 lediglich auf 68 Prozent zu senken. Weil der Kanton im Zuge der Übernahme sämtlicher Spitäler in Zukunft 106,6 Prozent verlangt, bezahlen natürliche und juristische Personen in Galmiz unter dem Strich also wieder etwas mehr.Gemäss Ammann Thomas Wyssa ist diese indirekte Steuererhöhung unter anderem eine Folge der neuen Gemeindeklassifikation. Nach zwei Jahren in der Klasse 5 figuriert Galmiz in den nächsten zwei Jahren wieder wie früher in der Klasse 4 und muss dem Kanton entsprechend höhere Beiträge abgeben. «Rund drei Viertel der gesamten Gemeindeausgaben sind vom Kanton vorgegeben. Da gibt es für uns keine Sparmöglichkeiten mehr», so Wyssa.Thomas Wyssa erklärte, dass der Gemeinderat – wie vom Staatsrat vorgeschlagen – auch einen Voranschlag mit einem Steuerfuss von 63 Prozent durchgerechnet habe. «Aber das Defizit wäre so hoch gewesen, dass der Kanton das Budget niemals akzeptiert hätte», sagte der Gemeindepräsident. Auch mit dem höheren Steuerfuss sieht das Budget 2007 noch einen Aufwandüberschuss von mehr als 33000 Franken vor – bei einem Gesamtaufwand von gut 1,9 Millionen Franken.Schon vor einem Jahr hatte Galmiz eine Steuersenkung für das Jahr 2006 beschlossen. Die Stimmbürger hatten damals entschieden, den Steuerfuss von 80 gleich auf 70 Prozent zu senken. Der Gemeinderat hatte hingegen 75 Prozent vorgeschlagen (siehe FN vom 5. Dezember 2005).

Software und Asphalt

52 700 Franken investiert Galmiz im nächsten Jahr in eine neue Computer-Software für die Gemeindeverwaltung. 34 500 Franken sind für den Belagseinbau auf Kieswegen vorgesehen. Unter anderem wird der Kiesweg asphaltiert, der die Büchslen- mit der Riedstrasse verbindet. Gesamthaft sind für 2007 Investitionen von etwa 186 000 Franken geplant.Gemeinderätin Susanne Corbetti gab bekannt, dass der Gemeinderat auf der Altavillastrasse Tempo 50 beibehalten will. Er hatte diesen Sommer im Auftrag der Gemeindeversammlung geprüft, ob auf diesem Abschnitt Tempo 50 eingeführt werden soll. Gemäss Corbetti drängt sich diese Massnahme nach Auswertung der Geschwindigkeitsmessungen nicht auf.Die Schulkonvention mit Murten ist noch immer nicht unterschriftsbereit. Wie Gemeinderat Emil Lufi sagte, bestehen noch offene Fragen betreffend Struktur und Finanzierung.Dafür durfte Susanne Corbetti verkünden, dass der Kanton soeben die Massnahmen zur Verkehrsberuhigung beim Schulhausplatz genehmigt hat. Wenn das Wetter mitspielt, wird Mitte Januar mit den Arbeiten begonnen.Für reichlich Diskussionsstoff sorgte die Ankündigung von Thomas Wyssa, dass der Gemeinderat im Reglement zum Gemeinschaftsgrab das Anbringen von Namensschildern für eine Dauer von fünf Jahren vorsieht. Mehrere Versammlungsteilnehmer sprachen sich dafür aus, dass diese Schilder länger als fünf Jahre angebracht bleiben dürfen. Wyssa versprach, diese Bestimmung zu prüfen und sich für eine kulante Handhabung des Reglements einzusetzen.hi

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