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Galterental wieder ganz bewohnbar

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Heimkehr der restlichen Bewohner am Dienstagabend

Autor: Von KARIN AEBISCHER

Während des Wochenendes konnte der gesamte Schutt und sonstiges Material, das ins Tal geschwemmt worden war, grösstenteils geräumt werden, wie Angelo Lauper, Bauverwalter der Gemeinde Tafers, gegenüber den FN erklärte. Die Forstequipe der Burgergemeinde Freiburg musste an zahlreichen Stellen absturzgefährdete hängende Bäume fällen, um das Bachbett zu sichern und die Uferböschungen zu stabilisieren. Vier Maschinisten der Armee waren damit beschäftigt, das gefällte Holz abzutransportieren. «Ich bin beeindruckt von der guten Koordination zwischen Staat und Gemeinden und von der Arbeit, welche im Galterental durch enormen Einsatz aller Beteiligten Tag für Tag geleistet wird», sagte Staatsrat Erwin Jutzet an der dritten Bewohner-Information am Dienstag im Restaurant «Aux Tanneurs».

Zutritt für Öffentlichkeit verboten

Michel Jordan, Jurist auf dem Oberamt, durfte den restlichen Bewohnern des Galterentals am Dienstag mitteilen, dass nun auch sie in ihr Heim zurückkehren dürfen. «Der Zutritt zum Galterental ist ausschliesslich für die Bewohner möglich, durch Signalisationen wird der Öffentlichkeit strengstens verboten, das Tal zu betreten», so Jordan. Zudem wurden die Anwohner gebeten, unnötige Gänge durch das Tal zu vermeiden, da ständig Arbeiten mit grossen Baumaschinen im Gange seien. Jordan liess ausserdem verlauten, dass alle öffentlichen Einrichtungen, wie das Restaurant «Des Trois Canards», geschlossen blieben, da jede zusätzliche Zirkulation durchs Tal verhindert werden muss.

Zehn Feuerwehrmänner aus Tafers

Am Mittwoch nahmen zehn Feuerwehrmänner aus Tafers weitere Absicherungsarbeiten an den heiklen Stellen im Tal vor. «Jeder Einzelne hat seinen freien Tag gerne aufgeopfert, um im Tal zu helfen», so Angelo Lauper zur Hilfsbereitschaft der Feuerwehrmänner.Da in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit Niederschlägen zu rechnen war, wurden bis dahin alle Stellen, welche noch Gefahren bergen konnten, abgesichert. «Wir müssen aufmerksam bleiben, doch es besteht kein Grund zur Panik, wir werden alles dafür tun, damit der Regen keine weiteren Probleme verursachen kann», beruhigte der Geologe Bernard Loup die verunsicherten Bewohner.

Präventionsmassnahmen

In der Fischzucht der Familie Bossy konnten 50 000 von 500 000 Fischen gerettet werden. 40 000 Fische sind jedoch noch so jung, dass mit einem Ausfall von eineinhalb Jahren zu rechnen ist.Bis morgen Freitag bleibt das Militär im Galterental präsent. «Alle weiteren Arbeiten werden dann durch Truppen aus Tafers und der Stadt Freiburg durchgeführt», so Jordan. Es folgt eine zweite Etappe mit umfangreichen Arbeiten zur Sicherung des Tals. «Die Massnahmen zur Prävention müssen so bald als möglich getroffen werden», sagte Erwin Jutzet.

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