Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten beschloss die Gesellschaft Gantrisch Plus, ein Nachlassverfahren einzuleiten. Für die Gantrisch Card und für die Mitarbeitenden werden nun Lösungen gesucht.
Der Verwaltungsrat der Gantrisch Plus AG hat nach einer ausserordentlichen Generalversammlung beschlossen, ein Nachlassverfahren einzuleiten. Der Verwaltungsrat der 2018 gegründeten Firma musste zur Kenntnis nehmen, dass es der Gesellschaft zwar nicht an Aufträgen und Projekten fehlt, dass aber die Zukunft der Firma nur mit einer zusätzlichen, verbindlichen Grundfinanzierung und somit mit wiederkehrenden Ertragsströmen gesichert ist. Nach längeren und intensiven Sanierungsversuchen ist klar, dass ein Nachlassverfahren eingeleitet werden muss, heisst es in einer Mitteilung an die Medien. Damit sind vorerst auch die Geldflüsse eingestellt.
Wenn das Gesuch um Nachlassstundung bewilligt wird, kann der Verwaltungsrat in den nächsten Monaten für die laufenden Arbeiten und vor allem für die Gantrisch Card neue Trägerschaften und für die beiden Mitarbeitenden eine gute Lösung finden.
Förderung des Tourismus
Die Gesellschaft bezweckt die Förderung des Gewerbes und des Tourismus in der Region Gantrisch. So hat die Gantrisch Plus AG unter anderen das Berghaus Gurnigel auf eigene Rechnung betrieben und verschiedene touristische Projekte unterstützt, wie auch das inzwischen gestoppte Projekt Bärenpark.
Der Betrieb des Berghauses entpuppte sich als sehr kostspielig, und ausserdem wurde der Gesellschaft während dieser Zeit ein grösserer Geldbetrag gestohlen. Dieser konnte zwar polizeilich sichergestellt werden, wurde aber noch nicht freigegeben, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.
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