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Gaudeamus – Lasst uns fröhlich sein

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Gaudeamus – Lasst uns fröhlich sein

«Gaudeamus» – die Festgabe zum 90. Geburtstag von Max Aebischer enthält Texte von und über den Jubilaren. Diese geben Einblick in sein Wirken im Dienst der Öffentlichkeit.

Von ANTON JUNGO

Die am klassischen Ideal geschulte Rhetorik des Politikers und Staatsmannes Max Aebischer ist den meisten Freiburgern aus dessen Jahrzehnte langen öffentlichen Wirken bekannt. Ein engerer Kreis kennt ihn als gewiegten Gesellschafter, der das gepflegte Gespräch liebt. Nur Eingeweihte wussten bisher, dass Max Aebischer seit seiner Jugendzeit Tagebuch führt und in seine Aufzeichnungen auch «selbstgeschmiedete» Gedichte einfliessen lässt.

Es war sein Freund, Notar Hermann Bürgy, der die Idee lancierte, die Gedichte von Max Aebischer aus Anlass seines 90. Geburtstags auch einer grösseren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Universitätsprofessor Edgar Marsch übernahm die Aufgabe, die über 250 lyrischen Texte zu sichten und eine Auswahl zu treffen. Er machte den Vorschlag, die Texte des Jubilars mit Texten von Freunden und Weggefährten von Max Aebischer zu begleiten.

Der Herausgeber Edgar Marsch hat die Texte von und für Max Aebischer in fünf Kapiteln angeordnet, die je mit einem Vers aus dem bekannten Studentenlied «Gaudeamus igitur» überschrieben sind. So wie der Jubilar mit seinen Gedichten versucht hat, seine Tagebuchnotizen zu verdichten, leuchten nun die Texte seiner Freunde und Weggefährten das Leben und Wirken des Menschen, Politikers und Staatsmannes ein wenig aus und lassen neue Facetten aufleuchten. Im Mittelpunkt jedes Textes steht eine persönliche Begegnung mit dem Jubilar.

Die Beiträge stecken den Rahmen des öffentlichen Wirkens von Max Aebischer ab. Urs Altermatt, Rektor der Universität Freiburg, und Georges Bärtschi, Präsident des Stammes des Schweizerischen Studentenvereins in Freiburg, erinnern an seine Verdienste um die Universität Freiburg, als deren dritter Gründer er gilt. Alt Staatsrat Rémi Brodard und alt Nationalrat Helmut Hubacher sowie alt Nationalrat Paul Zbinden rufen die gemeinsame Zeit in der Freiburger Regierung und im eidgenössischen Parlament wach.

Walter Buchs, Redaktor der Freiburger Nachrichten, Joseph Buchs, ehemaliger Abteilungsleiter auf der Erziehungsdirektion, und Marius Cottier, alt Staatsrat und Nachfolger als Erziehungsdirektor, lüften «Geheimnisse» aus dem Bergdorf Jaun. Jean-Claude Gauthier, ehemaliger Verantwortlicher für Fragen der Universität, Oswald Schneuwly, ehemaliger Schulinspektor, und Oberamtmann Nicolas Deiss begegneten dem Jubilar in seinem Amt als Erziehungsdirektor.

Ferdinand Brünisholz, ehemaliger Sekretär der christlichsozialen Organisationen, schildert das soziale Engagement des Jubilars und der Historiker Bernhard Altermatt seine Fähigkeit als Brückenbauer dank der perfekten Zweisprachigkeit. Hugo Baeriswyl, ehemaliger Direktor der Paulusdruckerei, und Felix Bürdel, Präsident des Verwaltungsrates der Freiburger Nachrichten AG, würdigen seine Verdienste um die «einzige deutschsprachige Tageszeitung im Kanton Freiburg».

Ergänzt wird die Festgabe für Max Aebischer mit Schwerpunkten aus seiner Biographie und mit einem Blick in die Genealogie der Aebischer, zusammengestellt von Franz Aebischer-Bertschy. Bebildert ist das 224-seitige Buch mit Fotos aus dem Familienarchiv des Jubilars und fünf Sepia-Zeichnungen des Künstlers Marcel Hayoz.

Gaudeamus. Festgabe für Max Aebischer. Texte von und für Max Aebischer zum 90. Geburtstag. Freiburg: Kanisiusdruckerei 2004, 224 Seiten. Das Buch erscheint in einer Auflage von 500 Exemplaren und kostet im Buchhandel 50 Franken.

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