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Gebäudeversicherung beziffert Unwetterschäden auf über 50 Millionen Franken

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Die Kantonale Gebäudeversicherung schätzt die bisherige Schadenssumme aus den Unwettern der letzten Wochen im Kanton Freiburg auf über 50 Millionen Franken. 8800 Schadensmeldungen gingen bisher ein.

Die aussergewöhnlichen meteorologischen Ereignisse, die sich seit Juni in der Schweiz ereigneten, haben auch im Kanton Freiburg grosse Schäden angerichtet. Die Hagelunwetter in den Regionen Schwarzsee, Charmey, Bulle und Estavayer haben an Gebäuden zahlreiche Schäden verursacht, teilt die Kantonale Gebäudeversicherung (KGV) mit. Insbesondere Dächer, Kamine, Dachrinnen und Fassaden wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zudem war der ganze Kanton in regelmässigen Abständen von Überschwemmungen betroffen.

Zusammen hat das dazu geführt, dass bei der KGV bisher 8800 Schadensmeldungen eingegangen sind. Die Schadenssumme werde auf 50 Millionen Franken geschätzt, so die Versicherung.

Dabei handle es sich aber um eine Schätzung aus Erfahrungswerten, sagte Grégoire Deiss, Leiter Versicherung bei der KGV, auf Anfrage der FN. «Nimmt man 9000 Gebäude mal 6000 Franken, ist man schon bei über 50 Millionen Franken.»

Epizentrum Greyerz

Wie Deiss sagt, können die Schäden durch Hagel und Hochwasser noch nicht getrennt beziffert werden. In vielen Fällen kam auch beides zusammen. Die jetzigen hohen Wasserstände an den Seen kämen nun noch dazu, und auch da seien gemäss einer Kartografie weitere Schadensmeldungen zu erwarten. Genaueres könne man aber erst sagen, wenn die Gebäude wieder trocken seien.

«Das eigentliche Epizentrum war aber ganz klar der Greyerzbezirk», so Deiss. «Da war der Hagel massiv, und die betroffene Region ist auch dicht bebaut.» Allgemein gebe es aber in allen Bezirken Schäden der letzten Unwetter.

Letztmals 2009 so stark

Das letzte vergleichbare Unwetterphänomen dieser Grössenordnung seien die Hagelunwetter von 2009 gewesen. Gemäss KGV wurden damals 15‘000 Gebäude im Kanton beschädigt. Die Summe der Entschädigungen habe damals 110 Millionen Franken betragen, und es habe fünf Jahre gebraucht, bis sämtliche Schäden repariert waren.

Wie die KGV schreibt, waren in den letzten Tagen und Wochen ihre Schadenexperten stark gefordert. Deshalb habe sie die Priorität auf die Trockenlegung der beschädigten Gebäude gesetzt. 

Wie die KGV in einer Anleitung für eine Schadensmeldung schreibt, müssen die Versicherten zuerst sämtliche Vorkehrungen treffen, um eine Verschlimmerung des Schadens zu verhindern und die allgemeine Sicherheit zu gewährleisten. Teile, die evakuiert werden müssen, sollten zu Beweiszwecken fotografiert werden. Sonst aber sollten bis zur Stellungnahme der Schadenabteilung die beschädigten Teile in ihrem aktuellen Zustand belassen werden. 

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