Autor: Arthur zurkinden
Der Preisüberwacher hat einen nationalen Vergleich der Gebühren für die Führer- und Fahrzeugausweise sowie für die periodischen Motorfahrzeugkontrollen vorgenommen. Verglichen wurden die Gebühren, die ein Autofahrer während 60 Jahren für Ausweise und Kontrollen insgesamt zu entrichten hat. Dieser zeigt, dass Thurgau der teuerste Kanton der Schweiz ist. Er bietet seine Dienste um rund 70 Prozent teurer an als der günstigste Kanton, nämlich Appenzell Innerrhoden, wie der Preisüberwacher verlauten liess. Gleich auf Platz zwei folgt aber Freiburg.
Führerausweis: Freiburg am günstigsten
Gar auf Platz eins figuriert Freiburg, was die Fahrschüler-Pauschale betrifft. Darin verpackt sind ein Lernfahrausweis, eine Theorieprüfung, eine praktische Prüfung sowie ein Führerausweis. Das ist in Freiburg für 190 Franken zu haben. Der Schweizer Durchschnitt steht bei 271 Franken, der teuerste Kanton verlangt 335 Franken, wie das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt (ASS) des Kantons Freiburg in einer Medienmitteilung vom Dienstag festhält.
Der Führerausweis allein kostet in Freiburg 40 Franken, was im gesamtschweizerischen Vergleich Platz drei bedeutet. Der schweizerische Durchschnitt liegt hier bei 57 Franken, der günstigste Kanton wird mit 35 Franken, der teuerste mit 75 Franken aufgeführt.
Zwei zweite Ränge
Auf Rang zwei befindet sich Freiburg bezüglich Fahrzeugausweis: Freiburg verlangt 40 Franken, im schweizerischen Schnitt sind es zehn Franken mehr. Der günstigste Kanton kassiert 35 Franken, der teuerste 95 Franken ein.
Mit 50 Franken rangiert Freiburg auch bei den periodischen Fahrzeugprüfungen für Personenwagen auf Platz zwei hinter Appenzell Innerrhoden (40 Franken).
Das Strassenverkehrsamt kommt zum Schluss, dass es rund 20 bis 30 Prozent günstiger sei als der schweizerische Durchschnitt und platziert deshalb Freiburg auf Platz eins aller Kantone.
