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Gedruckte Tradition: Das ist der neue Volkskalender

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Ab sofort ist die neuste Ausgabe des traditionsreichen Freiburger Volkskalenders erhältlich. An der Vernissage in Heitenried stellten die drei verantwortlichen Redaktorinnen ihr neustes Werk am Mittwochabend vor.

Wussten Sie, dass sich die Tafersner lange gegen die Installation einer Telefonleitung wehrten? Dass in Fillistorf einst ein Flughafen in der Grösse Bern-Belp geplant war oder dass im Galterental früher Schiesspulver hergestellt wurde? Falls Sie alle drei Fragen mit «Ja» beantworten konnten, kennen Sie sich in den historischen Gefilden Deutschfreiburgs sehr gut aus. Oder aber, Sie gehören zu denjenigen, die bereits einen ersten Blick in die neuste Auflage des Freiburger Volkskalenders werfen konnten.

Die 114. Ausgabe des traditionsreichen Werks wurde am Mittwochabend im Vereins- und Kulturhaus Heitenried im Rahmen einer Vernissage der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits zum vierten Mal stehen hinter der Publikation die drei Frauen Yvonne Jungo, Imelda Ruffieux und Trudi Schneuwly.

Das 200 Seiten starke Werk enthält auch in diesem Jahr zahlreiche spannende Inhalte. Neben dem umfangreichen Kalendarium und dem sogenannten Freiburger Friedhof haben die Gemeinden und Pfarreien wiederum die Möglichkeit genutzt, die wichtigsten Eckpunkte des vergangenen Jahres in der Chronik zusammenzufassen.

Volkskalender-Redaktorin Trudi Schneuwly während der Vernissage.
Sarah Neuhaus
Imelda Ruffieux schrieb unter anderem einen spannenden Text zum ersten Telefon im Sensebezirk.
Sarah Neuhaus
Redaktorin Yvonne Jungo stellte einige interessante Artikel des neuen Volkskalenders vor.
Sarah Neuhaus

Spannende Geschichten

Besonders spannend sind die umfangreichen Artikel zu ganz unterschiedlichen Themen aus allen Teilen Deutschfreiburgs. Dort macht sich etwa Imelda Ruffieux auf die Spuren des ersten Telefons im Sensebezirk. Der Autor Joseph Buchs beschreibt die Geschichte und Bedeutung des «Wolfs Ort» in Jaun. Yvonne Jungo zeigt in einem Text die facettenreiche Geschichte Schmiedefamilie Schraner aus Bösingen auf. Aber auch Texte zur Industriegeschichte in Murten oder der Emanzipation im Rahmen der Freiburger Dreikönigsspiele haben es in den neusten Freiburger Volkskalender geschafft. Und sogar ein eigens für den Volkskalender verfasster Krimi, der im Sensebezirk spielt, ist Teil der neusten Ausgabe. Kurz: ein rundum gelungenes Werk mit viel spannendem Hintergrundwissen aus dem See- und Sensebezirk.

Die neuste Ausgabe des Freiburger Volkskalenders ist ab sofort erhältlich.
Sarah Neuhaus

Der Weg in die Zukunft

Mit der Übernahme der Leitung durch Jungo, Ruffieux und Schneuwly bekam der Volkskalender vor einigen Jahren eine optische Verjüngungskur. Doch auch inhaltlich wolle man versuchen, vermehrt jüngeres Publikum anzusprechen, sagt Herausgeber Marco Herren von der Canisius AG. Denn längst ist es nicht mehr so, dass der Freiburger Volkskalender – wie früher das Telefonbuch – in jedem Deutschfreiburger Haushalt zu finden ist. Die Publikation spricht in erster Linie eine ältere Leserschaft an. Wie soll dieses Stück gedruckte Tradition also in die Zukunft gerettet werden?

«Das ist eine schwierige Frage, mit der wir uns schon oft beschäftigt haben», sagt Herren, der ebenfalls als Verwaltungsrat bei den «Freiburger Nachrichten» tätig ist. «Es handelt sich hier um ein Traditionswerk. Darum ist es wichtig, dass diese Tradition inhaltlich so weitergeführt und nicht komplett umgestellt wird», sagt Herren. Man wolle in erster Linie mit den Inhalten punkten. «Wir sind bestrebt, dass wir mit modernen Themen und Texten auch die junge Leserschaft abholen können.» An der Form des Kalenders scheinen die Verantwortlichen nicht Hand anlegen zu wollen. Marco Herren betont:

Für uns ist klar, dass es ein gedrucktes Werk ist – und das soll momentan so bleiben.

Bereits zum vierten Mal stemmen Imelda Ruffieux, Trudi Schneuwly und Yvonne Jungo (v.l.n.r.) die redaktionelle Leitung des traditionellen Volkskalenders.
Sarah Neuhaus

Jetzt erhältlich

Freiburger Volkskalender 2023

Der neue Volkskalender lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Staunen – er gedenkt mit den Nachrufen der Verstorbenen, vermittelt Gartentipps, enthält Kalendernotizen und verschiedene Chroniken. Die Publikation kostet 20 Franken und ist in Buchhandlungen, vielen Dorfläden, Banken und an Kiosken oder direkt bei der Canisius AG in Freiburg sowie der Sensia AG in Düdingen erhältlich.

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