Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Geduldig zum verdienten Auswärtssieg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bei Bruno Stulz war die Zufriedenheit nach dem Spiel unübersehbar. Nicht einmal, weil der Trainer des FC Kerzers vom Spiel seiner Mannschaft sonderlich angetan gewesen wäre. Die Leistung seines Teams fand er ganz gut, «aber nicht überragend». Gefreut hat er sich in erster Linie darüber, dass seine Taktik aufgegangen war. «Es sind immer heisse, schwierige Spiele hier oben. In den letzten Jahren hatten wir in Giffers immer grosse Mühe und spielten jeweils schlecht.» Letzte Saison beispielsweise ging Kerzers auf dem Fussballplatz Vorderried mit 0:3 unter. «Deshalb haben wir diesmal umgestellt. Haben defensiv gespielt und Giffers das Spiel überlassen. Denn das scheinen sie nicht so zu mögen.» Markus Raemy, der Trainer von Giffers-Tentlingen, verneinte dies jedenfalls nicht. «Natürlich haben wir lieber mehr Platz für schnelle Angriffe.»

 Gefahrenherd Rotzetter

Diesen Platz bot Kerzers mit seiner konzentrierten Leistung den Senslern jedoch nur selten. So war der Auftritt des Heimteams nur in der Startviertelstunde überzeugend, als Kerzers abwartendes, geduldiges Spielen noch mit Passivität verwechselte. Die Druckphase der Sensler gipfelte in der 14. Minute in einer guten Chance für Silvio Philipona. Sein Volleyschuss aus kurzer Distanz war jedoch zu wenig präzise, um Kerzers-Hüter Patrick Stooss zu bezwingen.

Danach bekam Kerzers das Spiel immer besser in den Griff. Defensiv liessen die Seeländer kaum etwas zu, offensiv kamen sie durch schnelles Umschalten zu ihren Chancen–und mit Marc Rotzetter hatten sie den besten Stürmer der Partie in ihren Reihen. In der 29. Minute lancierte Kushtrim Azizi den ehemaligen 1.-Liga-Stürmer des SD Düdingen mit einem Steilpass. Eine Körpertäuschung und einen trockenen Flachschuss später stand es 1:0 für die Gäste. «Rotzetter ist natürlich sehr wertvoll. Wer bereits in der 1. Liga so viele Tore geschossen hat, ist klar ein guter Stürmer. Er hat sehr gute Laufwege. Momentan ist er zudem wirklich besonders gut in Form», lobt Stulz seinen Stürmer. Trotzdem verpasste es Rotzetter unmittelbar vor der Pause, bereits früh für klare Verhältnisse zu sorgen, als er alleine vor dem Giffers-Tor das 2:0 verpasste.

 Tanners Traumtor

Giffers-Tentlingen fand auch in der zweiten Hälfte kaum einmal Zugriff auf das Spiel. Die beste Ausgleichschance hatte das Heimteam bezeichnenderweise nach einer Standardsituation, als Thomas Schulthess kurz nach der Pause im Anschluss an einen Freistoss mit einem Direktschuss nur die Latte traf.

In der 68. Minute war es dann ein Traumtor, das für die Entscheidung sorgte: Stefan Tanner erwischte mit einem wunderbaren Lob aus 35 Metern Marco Vogelsang zum 2:0–ein Sonntagsschuss. Und eine Situation, in der sich der Giffers-Hüter nicht einmal gross Vorwürfe zu machen braucht. Als neun Minuten später Daniel Aebischer den auch in dieser Situation quirligen Marc Rotzetter von den Beinen holte und Adrian Spycher den folgerichtigen Penalty zum 3:0 verwertete, drohte es für das Heimteam gar eine Klatsche zu werden. Immerhin liess Yves Durret in der 84. Minute mit einem ebenfalls sehenswerten Lob das Schlussresultat für Giffers-Tentlingen noch ein wenig besser aussehen. «Der Sieg von Kerzers geht in Ordnung», gab auch Markus Raemy nach dem Spiel zu. «Sie hatten die besseren Chancen, waren cleverer und haben im Mittelfeld weniger Fehler begangen.»

Telegramm

Giffers-Tentlingen – Kerzers 1:3 (0:1)

Giffers. Fussballplatz Vorderried–140 Zuschauer.

Tore:29. Rotzetter 0:1. 68. Tanner 0:2. 77. Spycher (Penalty) 0:3. 84. Durret 1:3.

FC Giffers-Tentlingen:Vogelsang; Marro, Cotting, Aebischer, Hayoz; Jenny (46. Durret), Philipona (74. Neuhaus), Messerli, Schulthess; Lüdi, Brügger (65. Kryeziu).

FC Kerzers:Stooss; Schulz, Kaltenrieder, Siegrist, Spycher; Gonçalves (78. Stoll), Forster (80. Cloux), Azizi, Schlapbach (70. Ajdaroski); Tanner, Rotzetter.

Meistgelesen

Mehr zum Thema