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Gefahr des Rauchens unterschätzt

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Untertitel: Über die schwer wiegenden Folgen des Nikotinkonsums und die Macht der Zigarettenindustrie

«Der Weg für eine rauchfreie Zukunft ist noch lang, aber wir arbeiten daran», sagte Hugo Wick, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz. In den 40 Jahren, in denen man um die Gesundheitsschädigung des Rauchens weiss, hätten die Nicht-Regierungsorganisationen (NGO) den Kampf geführt. «Jetzt müssen die Politiker etwas tun.»

Gemäss Thomas Cerny, Präsident der Krebsliga Schweiz, ist der Fokus auf die Jugendlichen zu richten. «Es ist unmenschlich und perfide, wie die Zigarettenindustrie bereits die infantile Welt anspricht.» 20 Prozent der Jugendlichen würden rauchen, über die Hälfte sind Mädchen. Um die Jugendlichen vom Rauchen abzuhalten, fordert Cerny eine Erhöhung des Zigarettenpreises. Damit werde auch die Zahl von Neurauchern reduziert. Um gegen das Passivrauchen anzukämpfen soll das Rauchen in öffentlichen Gebäuden verboten werden. Zudem will Cerny die Werbung eindämmen. «Es gibt heute mehr Verkaufsstellen für Zigaretten als für Brot», so der Chefarzt im Kantonsspital St. Gallen.
Otto Piller, Präsident der Lungenliga Schweiz, hat im Kanton Freiburg eine Petition zur Bekämpfung des Passivrauchens lanciert, die im Mai des nächsten Jahres eingereicht werden soll (siehe Kasten). Piller versteht nicht, weshalb in Bezug auf das Rauchen immer das Argument der individuellen Freiheit eingebracht werde. Der Nichtraucher habe ebenso das Recht zu sagen: Ich will nicht rauchen. «Das ist eine elementare Forderung», so Piller. Zu oft würden den Nichtrauchern, die immerhin rund 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung ausmachen, ihre Rechte abgesprochen.
Piller zieht eine Parallele zur Tuberkulose vor 100 Jahren. Diese habe 6000 Todesopfer pro Jahr gefordert und der Kampf gegen die Krankheit sei ernst genommen worden. «An den Folgen des Rauchens sterben in der Schweiz über 8000 Personen und bis heute passiert politisch wenig.»

Kinder sensibilisieren

Kinder müssten bereits früh sensibilisiert werden, fordert Ursula Steiner-König, Vizepräsidentin der Vereinigung der Schweizer Ärzte, mit dem Ziel, zur eigenen Gesundheit Sorge zu tragen. Damit sollen auch die Gesundheitskosten reduziert werden. Kein gutes Haar lässt sie an der Tabakindustrie. Sie gehe perfide vor und verschweige gegenüber den Konsumenten Fakten. Die Vertreter der Tabakindustrie setzt sie den Mördern gleich, die ebenfalls «lebenslängliche Haftstrafen verdient hätten und zudem nicht therapierbar sind».

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