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Gefährliche Abkürzung über die Geleise

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Autor: karin aebischer

Düdingen An der OS Düdingen herrschte gestern Montag eine bedrückte Stimmung. Ein Schüler des dritten Kurses liegt nach einem tragischen Unfall seit Samstag mit sehr schweren Verletzungen im Inselspital in Bern (siehe FN von gestern). «Die Betroffenheit der Schüler und Lehrer ist gross. Wie auch die Ungewissheit. Wir sind in Gedanken bei ihm», erklärte Schuldirektor Werner Zurkinden gestern auf Anfrage der FN. Er hoffe, dass der Schüler die Kraft aufbringe und wieder gesund werde.

Alleine unterwegs

Der 16-Jährige wurde am Samstagabend um 23.25 Uhr auf den Geleisen vis-à-vis der Firma Sika vom aus Bern heranfahrenden Interregio erfasst und dabei schwer verletzt. Der Zug war gemäss SBB-Sprecher Jean-Louis Scherz mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h unterwegs. Der Junge wurde mit der Rega ins Inselspital gebracht.

«Laut den ersten Ermittlungen war der junge Mann alleine unterwegs», sagt Hans Maradan, Pressesprecher der Kantonspolizei Freiburg. Er habe wohl eine Abkürzung nehmen wollen und die Geschwindigkeit des herannahenden Zuges unterschätzt.

Langer Bremsweg

«Die SBB bedauern es sehr, dass solche Unfälle leider jedes Jahr wieder passieren», meint Jean-Louis Scherz. Auch wenn der Lokführer sofort reagiere – bei einem Bremsweg von bis zu 600 Metern sei es auch mittels Notbremse nicht einfach, den Zug früh genug zum Stillstand zu bringen.

Kann gebüsst werden

Der Pressesprecher der SBB erinnert daran, dass das Überqueren der Geleise gesetzlich verboten ist und gebüsst werden kann. Er warnt davor, für einen geringen Zeitgewinn eine solch grosse Gefahr einzugehen. «Die SBB weisen an allen Bahnhöfen in vier Sprachen auf das Verbot hin», so Scherz. Mit der Kampagne «RailFair» wolle sie 12- bis 16-Jährige auf die Gefahren aufmerksam machen.

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