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Gefährliches Schnarchen

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Informationstag der Lungenliga Freiburg

Beim Schlafapnoe-Syndrom handelt es sich um eine gefährliche Form des Schnarchens, die mit Atemstörungen verbunden ist. Gefährlich ist das Schlafapnoe-Syndrom deshalb, weil es neben dem Schlafmangel eine der häufigsten Ursachen von Tagesschläfrigkeit ist. Diese kann sich wiederum etwa beim Autofahren als grosses Risiko erweisen. Obwohl es in jedem Alter auftreten kann, kommt es besonders häufig bei Männern über 40 vor, während Frauen deutlich seltener betroffen sind. Gemäss Rose-Marie Rittener, Geschäftsführerin der Lungenliga Freiburg, hat die Behandlung von Schlafapnoe seit den 1980er Jahren stark zugenommen, was vor allem damit zusammenhänge, dass von da an die Beschwerden besser und früher erkannt wurden.

Eine verkannte Krankheit

Im Kanton Freiburg betreut die Lungenliga in diesem Jahr 717 Personen, die 0,4 Prozent der erwachsenen Bevölkerung entsprechen. Insgesamt schätzt die medizinische Fachliteratur, dass zwischen 2 und 8 Prozent der Erwachsenen vom Syndrom betroffen sind. Die Lungenliga bezeichnet das Schlafapnoe-Syndrom als verkannte Erkrankung, weil die Symptome nicht immer eindeutig auf Schlafapnoe hinweisen. Dazu gehören: unregelmässiges Schnarchen, Atemstillstand während des Schlafs, starke Tagesmüdigkeit und übermässige Schläfrigkeit und Migräne oder Kopfweh. Bei der Krankheit ist das komplexe, vom Gehirn gesteuerte Zusammenspiel der Muskeln beim Atmungsvorgang während des Schlafes gestört. Vor allem in Rückenlage kommt es durch die Muskelentspannung während des Schlafens und das Zurückrutschen der Zunge zu Verengungen oder gar zu einem vollständigen Verschluss der Atemwege.

Unsicherheiten aus dem Weg räumen

Mit einem Vortrag zum Schlafapnoe-Syndrom und den möglichen Behandlungsmethoden wollte der Pneumologe Marc-André Kubski Unsicherheiten zur Krankheit bei Betroffenen und Angehörigen aus dem Weg räumen. Dabei erklärte der Arzt die Anwendung eines Atemtherapiegeräts, einem sogenannten CPAP, das als wichtigste Behandlungsmethode eingesetzt wird. Mit kontinuierlichem Luftdruck sollen dabei die Atemwege des Patienten frei gehalten werden. Als weitere Massnahmen, welche Betroffenen den Schlaf erleichtern können, nannte Kubski die Einhaltung von regelmässigen und ausreichenden Schlafphasen und den Verzicht auf Alkohol vier bis fünf Stunden vor dem Schlafenlegen. Ausserdem wies er daraufhin, dass Raucher und Übergewichtige einem erhöhten Risiko für Schlafapnoe ausgesetzt seien.Die Lungenliga Freiburg feiert dieses Jahr ihren 100. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums wurde am Samstag ein Info-Nachmittag organisiert, der sich mit den Themen Schlafapnoe, Asthma und Rauchstopp befasste. Mit einer Reihe von Vorträgen von Pneumologen und Infoständen konnten sich Interessierte über neueste Erkenntnisse und Behandlungsmethoden zu den Krankheiten informieren, die im Zusammenhang mit der Lunge stehen. Geschäftsführerin Rose-Marie Rittener verweist auf die Entwicklung, welche die Lungenliga in ihrem Aufgabenbereich durchgemacht hat. Während bei der Gründung 1906 und noch bis in die 60er Jahre hauptsächlich die Behandlung der ansteckenden Tuberkulose Thema Nr. 1 war, richtete sich das Augenmerk in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich auf Krankheiten wie Asthma oder Schlafapnoe und die Beeinträchtigung der Lungen durch das Rauchen. rs

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