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Gefeiert wird diesmal zu Hause

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Die Kantonalparteien verzichteten aufs grosse Korkenknallen in ihren Stammlokalen

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

«Was macht die da? Das darf doch nicht wahr sein!» Es herrscht dicke Luft im kleinen, vollbesetzten Saal im fünften Stock des Hotel «de la Rose». Die SVP-Mitglieder verfolgen ein Interview im Westschweizer Fernsehen. Die Journalistin stellt Ueli Maurer einige kritische Fragen zu den negativen Medienberichten über die Schweiz im Ausland.Angespannt ist die Situation aber auch, weil die SVP nahe dran ist, einen zweiten Nationalratssitz zu ergattern. Kurze Zeit später treffen die Resultate aus Villars-sur-Glâne und Freiburg ein, und das Blatt wendet sich zu Ungunsten der SVP.«Wir ziehen jetzt weiter in den Jäger nach Jeuss», sagt Daniel Schär, Präsident der SVP See. Die anderen Parteikollegen folgen seinem Beispiel und ziehen sich bald einmal zurück in ihren jeweiligen Stammbezirk.Vor vier Jahren sah das noch ganz anders aus. Da feierte die Partei ihren «historischen Sieg» gemäss FN bis spät in die Nacht hinein mit Champagner.

Fondueduft bei der FDP

Noch trister sieht es fünf Etagen weiter unten aus. Dort hat sich die CVP eingemietet. Um 18 Uhr halten sich gerade mal drei Personen hier auf. Und zwei Stunden später ist der Raum bereits geschlossen.Die CVP-Party wurde bereits nach Düdingen verlagert. Dort feiert die CVP Sense das Glanzresultat von Urs Schwaller.Kaum besser sieht es bei der FDP aus. Einige wenige Parteivertreter haben sich in der hintersten Ecke des «Gotthard» versammelt. Enge Platzverhältnisse und ein permanenter Fondueduft verunmöglichen eine ausgelassene Stimmung.

Fast wie nach Drehbuch

Etwas mehr Laune herrscht bei der CSP, die zusammen mit EVP und der Freien Liste einen andern Raum im «Gotthard» in Beschlag genommen hat. Es sieht fast aus wie nach Drehbuch: Kaum treffen die letzten Resultate ein, welche Hugo Fasels Wiederwahl bestätigen, betritt der Nationalrat aus St. Ursen den Saal und erntet frenetischen Applaus.Bei der SP im «Maréchaux» sorgen Muiker für gute Stimmung. Die «Grünen» wiederum sitzen in der «Art Buvette» bei Brot, Käse und Wein gemütlich zusammen. Aber Party? – Fehlanzeige. Wahltag ist eben nicht nur Zahltag, sondern vor allem auch das Ende des Wahlkampfs. Alle Beteiligten scheinen froh zu sein, nicht mehr über Geheimpläne und Schafe debattieren zu müssen, und treten bald einmal den Heimweg an.

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