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Gegen Kebab-Konkurrenz

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Untertitel: GV der Sektion Stadt von Gastro Freiburg

Autor: Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Muriel Hauser, Präsidentin der Sektion Freiburg, des Wirteverbandes
Gastro Freiburg, machte sich in ihrem Jahresbericht Luft mit einem Rundumschlag. Sie wetterte gegen die Staatsrestaurants und -kantinen, die mit Steuergeldern die Preise brechen, sowie gegen die Kebabstände mit Patent G, die unlauteren Wettbewerb betreiben würden. Sie sind ein Nest für Schwarzarbeit und fürs Nichtangeben von Umsatzzahlen und Mehrwertsteuern, sagte Hauser. Sie forderte das Oberamt auf, vermehrt zu kontrollieren und solche Patente G nicht einfach allen zu verteilen.

Oberamtmann Nicolas Deiss und se

Unternehmer statt Zauberlehrlinge

Präsidentin Hauser beklagte auch die vielen Zauberlehrlinge und Preisbrecher im Gewerbe. Oberamtmann Deiss entgegnete, dass es halt zu viele Wirtschaften gebe und sich der Kuchen auf zu viele Mäuler verteile. Immer noch wollen zu viele einfach das schnelle Geld machen, sagte Deiss. Alain Mäder, Leiter der kantonalen Gewerbepolizei, bestätigte, dass neue Wirtschaften oft schon wenige Monate nach der Eröffnung wieder schliessen würden. Aber immer stehe gleich wieder ein Nachpächter bereit. Die Ausbildungskurse seien fürs ganze Jahr in der ganzen Westschweiz bereits ausgebucht.

Es ist wohl die einzige Branche, wo Leute hindrängen, die nicht dafür geschaffen sind, sagte Chantal Bochoud, Direktorin von Gastro-Consult, in ihrem Vortrag. Wirtshäuser sind sehr schwierig zu führen, da braucht es sehr gute Unternehmer. Bochoud konnte nicht verstehen, dass mit dem sinkenden Umsatz auch die Margen bei Essen und Wein gesunken seien. Ein Preiskrieg löse das Problem sicher nicht, sagte sie den Wirten. Sie dürften sich nicht mit Supermärkten oder Kantinen vergleichen, denn sie hatten nicht dieselbe Kundschaft, sagte Bochoud.

Gastro Taxi gut angelaufen

Gastro-Freiburg Stadt hat an der Generalversammlung vom Dienstagabend seine bisherige Präsidentin und alle Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Es hat in der Sektion viele Wechsel gegeben sagte Sekretärin Christiane Bürke. Trotz 23 Neumitgliedern ist der Bestand der Aktivmitglieder von 130 auf 122 gesunken. Der Verband schloss das Jahr mit Gewinn ab. Präsidentin Hauser rief dazu auf, die neue Kantonsverfassung abzulehnen, weil darin das Ausländerstimm- und -wahlrecht auf Gemeindeebene sowie die Mutterschaftsversicherung für alle Frauen stünden. Dies könne der Staat nicht bezahlen.

Die Sektion macht mit bei der kantonalen Aktion Gastro-Taxi, die gut angelaufen sei. Damit wolle der Wirteverband der Senkung des erlaubten Alkoholgehaltes im Blut von 0,8 auf 0,5 Promille vorbeugen, sagte Kantonalpräsident Tobias Zbinden. Oberamtmann Deiss gab den Wirten mit auf den Weg, dass es Mittel gebe, solchen Gesetze und deren möglichen Auswirkungen entgegenzutreten. Dafür brauche es aber ein Anpassen der Betriebe an die heutige Zeit.

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