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Gegen Sparwut auf dem Rücken von Frauen

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Der Vorstand der Sektion Bern des Schweizerischen Hebammenverbandes (SHV) ist entrüstet über die Kündigung der Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiterinnen der Geburtenabteilung am Spital Riggisberg und über die Schliessung der Geburtenabteilung. Dies schreibt der Vorstand in einer Medienmitteilung. Damit werde ein Angebot für Frauen, die ihr Kind in Beckenlage oder nach einem Kaiserschnitt normal gebärenmöchten, verschwinden. Ebenfalls verschwinden werde einAngebot für Mütter, die sichin einer psychisch schwierigen Situation befinden. Die Schliessung der Abteilung ist per Ende Juli vorgesehen.

Es sei unverständlich, warum der Verwaltungsrat der Spital Netz Bern AG auch gegen den breiten Widerstand aus der Bevölkerung an diesem Schliessungsentscheid festhalte.

Der Vorstand fordert den Regierungsrat in seiner Medienmitteilung auf, gegen diese «frauenfeindliche Gesundheits- und Sparpolitik auf dem Rücken von Frauen» zu intervenieren. Die Sektion Bern SHV unterstützt deshalb die nun lancierte kantonale Spital-Standort-Initiative: «Wir fordern Männer und Frauen auf, dies ebenfalls zu tun.» Geburtshilfe gehöre zu einer regionalen Grundversorgung unddies beinhalte die Möglichkeit, im Notfall einen Kaiserschnitt durchzuführen. DerVorstand schreibt weiter, dass er den häufig geäusserten Standpunkt, dass Zentralisierung kostengünstiger und dieQualität besser sei, nichtteile. «Diese Behauptungen sind nicht transparent belegt.»

Auf ihrer Webseite bietetder Verband die Möglichkeit, eine Petition zu unterschreiben. Der Kampf gegen die Schliessung der Geburtshilfe Riggisberg dauert bereits seit über drei Monaten an.

Die Gegnerinnen und Gegner der Schliessung befürchten, dass das gesamte Spital auf Raten geschlossen wird, wenn die Geburtshilfe keine Zukunft hat. emu

 

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