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Gegen weitere Einschränkungen

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Erste Lesung des Landwirtschaftsgesetzes begonnen

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Das Kantonsparlament hat am Mittwoch die erste Lesung des neuen Landwirtschaftsgesetzes begonnen. Weit kam er allerdings nicht, denn behandelt wurden bloss zwei Artikel. Allerdings entstand eine angeregte Diskussion über die Ziele der Freiburger Landwirtschaft.Bekanntlich hat das Schweizer Volk ein Moratorium von fünf Jahren für gentechnisch veränderte Organismen in der Landwirtschaft befürwortet. Dominique Corminboeuf (SP, Domdidier) wollte gestern, dass sich die Freiburger Landwirtschaft im neuen Gesetz als gentechfrei deklariert. Unterstützung erhielt er von Hubert Zurkinden (Grüne, Freiburg). Er rief in Erinnerung, dass das Freiburger Stimmvolk das GOV-Moratorium mit fast 60 Prozent angenommen habe. Zudem haben sich ja bereits acht Gemeinden als gentechfrei erklärt. Und gemäss Michel Losey (SVP, Sévaz) wäre dies eine grosse Chance für die Freiburger Landwirtschaft, wenn sie mit einem Siegel «ohne GVO» nach aussen auftreten könnte. Nach seinen Worten würde Freiburg so ein klares Zeichen setzen.

Marktgerecht produzieren

Jacques Bourgeois, Präsident der parlamentarischen Kommission, wehrte sich aber gegen eine solche Verankerung im Freiburger Gesetz. Seiner Ansicht nach müsste dies auf schweizerischer Ebene geregelt werden. «Lasst die Forscher eine Antwort auf die offenen Fragen geben», hielt er fest.Jörg Schnyder (FDP, Bösingen) sprach sich gegen gesetzliche Einschränkungen aus, die von der Politik diktiert werden. «Wenn der Markt keine gentechnisch veränderten Produkte will, so werden wir auch keine produzieren», betonte er. Auch sein Parteikollege Fritz Burkhalter wollte nicht, dass die Freiburger Landwirtschaft mit strengeren Vorschriften diskriminiert wird.«Freiburg ist keine Insel», gab Staatsrat Pascal Corminboeuf zu bedenken. Seiner Ansicht nach kann Freiburg nicht ein separates Züglein fahren. Allein der Kontrollen wegen sei eine solche gesetzliche Bestimmung nicht realistisch.

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