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«Gegensätze gehören zum Konzept»

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Während dem einen oder anderen Festivalgänger noch die letzten Nachwirkungen der Bad Bonn Kilbi vom letzten Wochenende in den Knochen sitzen, steht in Düdingen schon der nächste Grossevent in den Startlöchern. Am Wochenende füllen die Organisatoren der dritten Ausgabe des Festivals «Industrielle Revolution» die ehemalige Romag-Halle vor ihrem baldigen Abriss ein letztes Mal mit Leben. Unter dem schlichten Motto «Dschungel» versammeln sie kreative Köpfe aus verschiedensten Kunstrichtungen zu einem bunten Potpourri aus Musik, Akrobatik, Performance, Tanz und Street Art (siehe Kasten). Beim Programm mag es das junge Organisationskomitee ausgefallen und kontrastreich. «Gegensätze gehören zum Konzept», sagt OK-Präsident Laurent Bächler aus Düdingen. «Bei uns läuft zum Beispiel die Fussball-EM, während es daneben zeitgenössischen Tanz zu sehen gibt. Und das umrahmt von einer Dschungel-Dekoration».

Kunst aus der Region

Viele der auftretenden Künstler stammen aus der Region. «Mit dem Festival wollen wir heimischen Künstlern eine Plattform bieten», so Bächler. «Die Leute wissen oft gar nicht, wie viel künstlerisches Potenzial in der Region steckt. Das wollen wir ändern.» Zu den auftretenden Freiburgern gehören etwa Christoph Merkle aus Düdingen, der in Luzern Film studiert hat und den Besuchern einen 360-Grad-Film präsentiert, die Freiburger Bands Pandour, La Bohème und Cosmic Sid oder die Graffiti-Künstler vom Street-Art-Atelier Asphalt Kreatorz an der Lausannengasse. Viele kommen umsonst oder für eine nur kleine Gage nach Düdingen. «Das ist nicht selbstverständlich», sagt Bächler. «Schliesslich sind viele von ihnen Profis.» Das Programm sei im Verlaufe der Planung organisch gewachsen. «Uns sind immer wieder neue Leute eingefallen.» Dadurch sei das nicht gewinnorientierte Festival letztlich grösser geworden als ursprünglich vorgesehen. Mit viel Herzblut und Tatkraft seien die Vorbereitungsarbeiten für das achtköpfige OK aber gut zu meistern. Seine Masterarbeit habe in den letzten Monaten aber schon ein bisschen gelitten, räumt er lachend ein.

 Nach den letzten beiden Festivalausgaben 2008 und 2010 wollen die Organisatoren nun ein breites Publikum ansprechen. Neben den beiden Konzertabenden ist das Festgelände am Samstagnachmittag für alle gratis zugänglich. Es gibt für Jung und Alt ein breites Angebot an Workshops von Yoga über Siebdruck bis hin zu Tätowieren und viele künstlerische Einlagen zu entdecken. «Man darf gerne einfach vorbei kommen. Mitmachen muss niemand», so Bächler. Das Angebot sei genug gross, so dass vermutlich jeder etwas für sich entdecken könne. «Es wird aber sicher nicht alles allen gefallen. Das muss es aber auch nicht», sagt LaurentBächler.

Programm

Ein buntes Potpurri aus allen Stilrichtungen

Freitag, 10. Juni, (ab 17 Uhr): Tommy Vercetti (Mundart-Rap); L’Air de Rien (Hip-Hop); Longlive (Hip-Hop); Company (Tanz); Fuju’s Funky Jungle Battle (Tanz-Wettbewerb); Asphalt Kreatorz (Street Art); Skate-Halfpipe.Samstagnachmittag, 11. Juni (ab 14 Uhr):Skate-Halfpipe, Mirror/Mirror (Tanz); Asphalt Kreatorz (Street Art); Perspective Shifts (Musik-Performance); Pavillon Circus (Musik & Zirkus); Akrobatik-Yoga (Workshop); Capoeira (Workshop); Costa Pineapples (Modeschau); Siebdruck (Atelier); Inkognito Tattoo, Neuenegg (Live-Tätowierung); Zambon & Stahl (Mode); 360-Grad-Film; Tischtennis; Slackline & Luftakrobatik; Grilladen.Samstagabend (ab 21 Uhr):Cosmic Sid (Techno/House/ Funk); Pandour (Groovy Electro-Acoustic); La Bohème (Dance/House); Dr. Habakuk (80er-/90er-Italo-Disco-Techno). Das Programm am Samstagnachmittag ist gratis. Tickets für die Konzerte: www.tipo.ch/ir3 oder an der Abendkasse.lr

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