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Geglückte Revanche für Ärgera

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Bei so manch einem aus dem Ärgera-Lager kam bei der Affiche vom Samstag ein mulmiges Gefühl auf. Letzte Saison war Giffers – Visp die entscheidende Partie um die Playoff-Qualifikation – ein Gegentor in der letzten Spielminute schickte die Freiburgerinnen damals in die Playouts. So trat das Heimteam am Samstag zu einer angekündigten Revanche an. Die Zuschauenden konnten sich auf eine spannende und intensive Partie gefasst machen.

Doch leider mussten die Ärgera-Fans bereits im ersten Drittel um ihr Team bangen. In der 5. Minute eröffneten die Visper Löwinnen das Skore, und die Lokalmatadorinnen rannten bereits einem Rückstand hinterher. Das Heimteam kam zu Beginn noch nicht so richtig auf Touren und wurde früh in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt. Jedoch schien das Trainerduo Zingg/Cuennet in der ersten Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Im zweiten Drittel schaltete Giffers einen Gang höher und war nun klar die spielbestimmende Mannschaft. «Ich habe meinem Team in der ersten Pause gesagt, es solle den Reset-Knopf drücken, und von da an ging alles viel besser», erklärte Trainer Christoph Zingg nach dem Spiel.

Im zweiten Drittel aufgewacht

Die schlechten Erinnerungen an die letzte Begegnung wurden nun endlich weggewischt, und die Freiburger Fans bekamen ein mutiges und bissiges Ärgera zu sehen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Freiburgerinnen in der 31. Minute den Ausgleich erzielen konnten. Ärgera kam immer besser in Fahrt und erspielte sich laufend Torchancen. Entgegen dem Spielverlauf mussten die Senslerinnen allerdings bald erneut einen Rückstand hinnehmen. Dieser brachte das geschlossen agierende Team jedoch nicht aus dem Konzept, und Ärgera blieb weiter am Drücker. Kurz vor der Pause gelang dem Heimteam durch Bertolotti die hochverdiente Führung. Der Spielstand widerspiegelte ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen, denn auch die Löwinnen präsentierten sich zäh und hartnäckig und lauerten stets auf die Fehler ihrer Kontrahentinnen.

Verdienter Sieg

Das letzte Drittel sollte folglich das matchentscheidende sein, in welchem die Zuschauerinnen und Zuschauer nochmals ein halbes Dutzend Tore zu sehen bekamen: Auf den immer wieder erzielten 1-Tore-Vorsprung der Freiburgerinnen folgte wiederum der Ausgleich durch die Walliserinnen. Ärgera begab sich stoisch entschlossen und kämpferisch, aber auch gekonnt mit Köpfchen spielend in die letzten 20 Minuten. So nutzen die Freiburgerinnen in der 42. Minute die Verwirrung der Gegnerinnen nach einem aberkannten Tor zu ihren Gunsten, als Nadja Schüpbach einen schnellen Konter eiskalt vollendete.

«Im zweiten Drittel haben wir dann das Ärgera-Feuer entfacht, was uns schlussendlich den Sieg gebracht hat», kommentierte Schüpbach den Steigerungslauf ihrer Equipe. Eine geschlossene Teamleistung und die mentale Stärke führten schlussendlich zum wohlverdienten Sieg der Freiburgerinnen. Damit wurde die Scharte aus der vergangener Saison definitiv ausgewetzt.

Telegramm

Ärgera Giffers – Visper Lions 6:5 n. V. (0:1, 1:1, 4:3)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. – 82 Zuschauende. SR: Kleinfeld/Senn.

Tore: 5. C. Landmesser 0:1. 31. F. Ecoffey (L. Gross) 1:1. 38. L. Zurbriggen (M. Zur-briggen) 1:2. 40. L. Bertolotti (V. Dazio) 2:2. 42. N. Schüpbach (R. Berti) 3:2. 47. M. Zurbriggen (L. Zurbriggen) 3:3. 47. J. Kolly (N. Schüpbach) 4:3. 48. L. Zurbriggen (N. Kalbermatter) 4:4. 57. L. Bertolotti (Y. Meyer) 5:4. 58. C. Landmesser (J. Karonen) 5:5. 66. N. Schüpbach 6:5.

Ärgera Giffers: Berger; Lüthi, Meyer; Gross, L. Jungo; Reusser, Berty-Godel; Bertschy; Jelk; Bertolotti, Dazio, Aeschbacher; Buri, Huber, Kolly; Ecoffey, Kohler, Schüpbach; Schmutz, Thiébaud, Lanz.

NLB. Frauen. Rangliste: 1. Zäziwil 2,8 (Punktequotient). 2. Waldkirch-St. Gallen 2,2. 3. Visper Lions 2. 4. UH Appenzell 1,6. 5. Unihockey Basel Regio 1,5. 6. Ärgera Giffers 1,5. 7. FB Uri 1,0. 8. Hot Chilis Rümlang-Regensdorf 0,8. 9. Nesslau Sharks 0,7. 10. UC Yverdon 0,5.

Niederlage beim Schlusslicht

Ernüchterung in Yverdon

Einen Tag nach dem Heimsieg gegen Visp musste Ärgera in Yverdon am Sonntag auswärts die dritte Saisonpleite hinnehmen. Die Partie bei den bis dahin noch sieglosen Westschweizerinnen ging mit 2:6 verloren. Giffers liess sich von der Startoffensive des Heimteams regelrecht überfahren und sah sich schon nach zwei Spielminuten mit einem 0:2-Rückstand konfrontiert. Nach dem eher glücklichen Anschlusstreffer von Captain Lea Bertolotti zeigten sich die Gäste in der Defensive weiterhin instabil, verloren häufig die Zweikämpfe und vernachlässigten die konsequente Aufräumarbeit vor dem eigenen Tor. So musste die bemitleidenswerte Torhüterin Anabel Bühler bis Drittelsende noch drei weitere Male hinter sich greifen. Mit dem Zwischenstand von 1:5 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.

Dort versuchte Ärgera, sich zu sammeln und neuen Mut zu schöpfen. Was anschliessend folgte, kann in wenigen Sätzen zusammengefasst werden: Die 150 Zuschauer sahen in den nächsten 40 Minuten ein Spiel auf ein Tor, nämlich dasjenige der Hausherrinnen. Ärgera Giffers stemmte sich mit überzeugender Feldüberlegenheit gegen die drohende Niederlage, fand jedoch mit den teilweise unpräzisen Torabschlüssen kein Rezept, um die nun nur noch mauernde Abwehr von Yverdon zu durchbrechen – am Ende stand eine 2:6-Niederlage. Nach diesem unnötigen Rückschlag muss Ärgera über die Bücher. Am nächsten Wochenende bietet sich die Chance, im Appenzellerland wieder eine konstantere Leistung zu zeigen.

Yverdon – Ärgera Giffers 6:2 (5:1, 0:0, 1:1)

Salle omnisports des Isles, Yverdon-les-Bains. 150 Zuschauer. SR Saurer/Saurer.

Tore: 1. M. Houriet (D. Mäder) 1:0. 2. I. Challandes (S. Gnaegi) 2:0. 4. S. Lüthi (Eigentor) 2:1. 9. S. Gnaegi 3:1. 17. A. Martin (S. Gnaegi) 4:1. 19. S. Gnaegi 5:1. 53. F. Ecoffey (F. Aeschbacher) 5:2. 60. S. Gnaegi (I. Challandes) 6:2.

Ärgera Giffers: Bühler (Berger), Bertschy, Reusser, Schmutz, Schüpbach, Ecoffey, Gross, Jungo, Buri, Kolly, Huber, Lüthi, Jelk, Bertolotti, Dazio, Aeschbacher, Berti-Godel, Kohler, Thiébaud, Meyer, Lanz.

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