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Geglückter Auftakt der Ringerstaffel Sense

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Der Ringerstaffel Sense ist der Saisonauftakt in der NLB geglückt. Der 19:18-Auswärtssieg fiel für die Freiburger allerdings knapper aus als erhofft.

Für den Saisonauftakt der Ringerstaffel Sense war lange fraglich, ob Svenja Jungo nach ihrer Verletzung dem Team zu Diensten stehen würde. Am Freitagmorgen bekam sie das Okay, ihre Handverletzung ist genesen, und sie konnte am Sonntag gegen Weinfelden wieder loslegen. Und wie sie das tat: Nach sechs Wochen ohne Mattentraining zeigte sie, dass sie nichts von ihrem Können verlernt hatte. Bereits nach kurzer Zeit, nach zwei Beinangriffen und diverseren Schrauben am Boden führte sie 16:0 und gewann den ersten Kampf vorzeitig.

Ganz anders verlief es aus Sensler Sicht im zweiten Kampf: Mathias Käser wurde im Schwergewicht eingesetzt, was zwar nicht sein eigentliches Kampfgewicht ist, in dem der physisch starke Sensler jedoch schon öfter schwereren Gegnern hatte Paroli bieten können. Nach einer Unachtsamkeit zu Beginn des Kampfs und einem frühen Rückstand wollte Käser zu hektisch seinen Fehler wettmachen und lief prompt in einen Kopf-Hüft-Schwung seines Gegners, konnte sich nicht mehr lösen und musste eine Schulterniederlage hinnehmen.

Unentschieden zur Pause

Den ersten Kampf über die volle Distanz bot anschliessend Pascal Jungo. Er kontrollierte sein Gegenüber zu Beginn des Kampfs und schaffte einen Punktgewinn am Mattenrand. Einen Überroller musste er seinem Gegner in der Folge zugestehen, am Ende reichte es doch zu einem knappen, aber verdienten 4:3-Sieg.

Noah Schwaller trat wie einige Sensler an diesem Abend ebenfalls in einer höheren Gewichtsklasse als gewohnt an. In der Kategorie –97 kg, anstatt seiner gewohnten –80 kg, konnte er aber im freien Stil seinen Kampf souverän gestalten. Es gelang ihm immer wieder, die vereinzelten Angriffe seines Gegners abzuwehren und selbst einige Punkte zu sammeln: 5:0 lautete das Ergebnis dieses Kampfs.

Im letzten Kampf vor der Pause stand Eveline Lötscher dem erfahrenen Weinfelder Urs Wild gegenüber. Den Beginn des Kampfs konnte die Senslerin offen gestalten und sowohl Angriffe abwehren als auch selbst zu Attacken ansetzten. Doch nach einer gelungenen Überführung in die Bodenlage fand sie gegen die Durchdreher keine Abwehrmöglichkeit und musste sich auspunkten lassen. Somit stand es zur Halbzeit trotz dreier gewonnener Einzelkämpfe nur 7:7 unentschieden.

Sperisens Lapsus

Die zweite Hälfte begann dann nicht im Sinn der Sensler. Erneut war es der griechisch-römische Stil, ja, sogar derselbe Griff, der wie bereits im Schwergewicht Matthias Käser nun auch Pascal Sperisen (–86 kg) zum Verhängnis werden sollte. Sperisen hatte eigentlich einen guten Stand, konnte selbst immer wieder seinen Gegner aufziehen und im Zwiegriff den besseren Druck aufbauen, doch es gelang ihm nicht, durchzuziehen. Eine kleine Unachtsamkeit und etwas zu viel Gegendruck reichten seinem Gegner aus, um zum Schultersieg zu kommen.

Einen bemerkenswerten Kampf bot anschliessend Melvin Feyer. Nachdem er zunächst einen Hüfter-Versuch seines Gegners auskonterte und anschliessend für eine wunderbare verkehrte Kopfrolle aus dem Stand keine Punkte bekam, setzte er am Mattenrand zur Schleuder an und holte sich so kurz vor der Pause eine 4er-Wertung. Mit einem Kopf-Hüft-Schwung machte er danach alles klar, fixierte seinen Gegner am Boden und gewann durch Schultersieg.

Jan Faller machte dort weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte – mit attraktivem Angriffsringen. Zwar musste der Spezialist des Ausringens im ersten Abschnitt zweimal Punkte abgeben, doch brachte er sein Gegenüber auch genauso oft an den Rand einer Schulterniederlage. In der zweiten Runde beschränkte sich sein Gegner nur noch auf Schadensbegrenzung und wollte unbedingt der Schulterniederlage entgehen, dies gelang ihm auch, da Faller kein adäquates Mittel mehr fand, um ihn in solch eine Bedrängnis zu bringen, der sichere Sieg war allerdings auch nur noch Formsache.

Schwallers dramatisches Finish

Als danach Ronan Feyer eine 6:12-Niederlage kassierte, stand es vor dem letzten Kampf zwischen den beiden Teams 17:17. In diesem konnte Jonas Schwaller den Gegner von Beginn an kontrollieren, doch auch er liess sich am Mattenrand dazu hinreissen, zu viel Druck zu geben, und flog prompt in eine Schleuder. Dessen unbeirrt machte er weiter von der Mattenmitte aus Druck, und somit wurde folgerichtig die Bodenlage für seinen Gegner angeordnet. Die Bodenlage nutzte Schwaller blitzschnell aus und zog zwei wunderbare Ausheber, die jeweils eine 4er-Wertung brachten. Als dann sein Gegner wegen Beinarbeit verwarnt wurde, stand es plötzlich 13:4 zugunsten des Senslers. Dieses Ergebnis galt es, in der zweiten Wettkampfhälfte über die Zeit zu bringen. Schwaller versuchte, seinen Gegner zu kontrollieren, während dieser wusste, dass es ihm mit einfachen Punktgewinnen nicht zum Sieg reichen würde und er zu den grossen Würfen ansetzen musste. So entwickelte sich ein Kampf auf Messers Schneide, mit dem besseren, 13:9-Ausgang für den jungen Sensler. Der knappe 18:19-Sieg der RS Sense war damit Tatsache.

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