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Geigen, Rasseln und klatschende Hände

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Rüschenröcke, Lederstiefel, schwungvoll flatternde Tuniken, Turbane und andere verrückte Kopfbedeckungen: In Freiburg wurde gestern das alljährlich stattfindende Folklorefestival mit der grossen Parade der Weltkulturen feierlich eröffnet. Singend und tanzend zogen zehn Gruppen von der Perollesstrasse Richtung Stadtzentrum und zeigten den zahlreichen Zuschauern am Strassenrand ihr Brauchtum.

Das Spektrum der Darbietungen war breit gefächert. Eröffnet wurde der Umzug von den Trommelwirbeln und Trompetenklängen einer zwölfköpfigen serbischen Blaskapelle. Darauf folgte eine farbenfrohe indische Truppe, die Töpfe auf dem Kopf balancierend die Zuschauer entzückte. Der nächste Höhepunkt war die Tanzdarbietung des ungarischen Vereins. Passend zum selber vorgetragenen Sprechgesang wurden die jungen Trachtendamen von den Lederstiefel tragenden Männern im Kreis herumgewirbelt; der Lippenstift glänzte dabei mit dem Rot der Trachten um die Wette. Spanien folgte im Flamencokostüm und mit «Olé-olé»-Rufen, und Kanada führte mit Zipfelmützen bekleidet einen Stepp-Paartanz auf.

Eindrücke von der Parade der Weltkulturen.

Die zweite serbische Gruppe am Folkloretreffen gab sich würdevoll. Stolz schritten die Damen mit farbigem Kopftuch und passender Tracht die Strasse hinunter, bis sie auf einmal in einen rassigen Tanz verfielen. Die nächste Schar, Ecuador, strotzte nur so von südamerikanischer Lebensfreude. Mit Strohhüten und pinken Ponchos bekleidet tanzten die Männer auf der einen, die Frauen auf der anderen Seite. Dazu stiessen die Ecuadorianer so echt tönende Vögelpfiffe aus, dass man am Himmel nach fremdem Gefieder Ausschau halten wollte. Bei den Bulgaren wiederum trugen die Männer grosse Fellmützen und die Frauen Blumen im Haar. Die Tänzerinnen der zweitletzten Gruppe, die Slowaken, hängten sich beieinander ein und drehten sich endlos im Kreis, während die männlichen Begleiter klatschend den Takt dazu angaben. Peru bildete das Schlusslicht mit speziellen Hüten, die langes schwarzes Haar darunter hervorblicken liessen. Geendet hat die Parade auf dem Georges-Python-Platz, wo um 18 Uhr dann die offizielle Eröffnungszeremonie stattfand.

Hier geht’s zur Bildgalerie von der Parade der Weltkulturen.

Gemeinsam war all diesen verschiedenen Folklorekünstlerinnen und -künstlern vor allem eines: Die Begeisterung für Musik und Tanz. Ihre Augen strahlten vor Stolz, ihre Kultur präsentieren zu dürfen, und sie trugen ein breites Grinsen auf ihren jungen Gesichtern. Dies war ansteckend, der eine oder andere Zuschauer wippte im Takt mit, und die Vorfreude auf das Programm der kommenden Tage wurde geweckt.

Programm

Viel Musik und Tanz

Heute um 11 Uhr slowakische Musik in der Höhle der Buvette du Petit Train. Um 15 Uhr Kindervorstellung in der Omnisporthalle St. Leonard. Heute und Freitag ab 18 Uhr Vorstellungen und Animationen auf dem Georges-Python-Platz. Heute und morgen um 20 Uhr Galavorstellungen im Equilibre. Heute um 20 Uhr Vorführung in Avry-sur-Mat­ran. Heute um 20.30 Uhr und um 22 Uhr Tanzworkshops im Fribourg Centre. Freitag ab 14 Uhr Vorstellung im Fribourg Centre, um 20 Uhr Vorführungen in Jaun und in Broc und um 20.15 Uhr der Gipsy-Abend auf dem Georges-Python-Platz. Weitere Programminfos unter www.rfi.ch

sl

 

 

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