Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Geld regiert das Eishockey

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

briefe an die fn

Geld regiert
das Eishockey

Für jede am Eishockey interessierte Person stellt sich vielerorts immer mehr die Frage nach dem Sinn bzw. Unsinn der Schweizer Meisterschaft. Schuld daran ist in erster Linie die absurde Politik der Verbandsobrigkeiten (SEHV) und einiger Vereinsbosse.

Dass die vier so genannt gut betuchten Klubs HC Lugano, ZSC, SCB und HC Davos die Meisterschaft nun schon seit Jahren unter sich ausmachen, ist leider eine Tatsache und diese ist darauf zurückzuführen, dass diese Vereine in schöner Regelmässigkeit per Ende oder sogar noch während der Saison den finanziell schwächeren Klubs die besten Talente wegkaufen. Bezogen auf den HC Freiburg-Gottéron, stellt man fest, dass dies bereits seit der Ära Lussier, also seit dem Aufstieg in die Nationalliga A, so geschieht. Unter anderen kamen dem HCFG jeweils beste Spieler wie Fredy Lüthi, Sandro Bertaggia, Flavien Conne, Olivier Keller, Sämi Balmer, Patrice Brasey, Chad Silver und so weiter und so fort abhanden. Per Ende nächster Saison werden es wohl Valentin Wirz und Jukka Hentunen sein. Und wer noch? Das Ausbluten wird sich sicher wiederholen und weitergehen.

Anhänger der finanziell schwächeren Klubs haben mehr und mehr die Nase voll von diesem Treiben einiger weniger Vereine. Wie lange noch sind die Fans bereit, gutes Geld auszugeben für Spiele einer Meisterschaft, die vom Geld dominiert und somit auch verfälscht wird? Viele werden es sich überlegen, ob sie den Gang ins Stadion noch lange antreten wollen.
Endgültig den Vogel abgeschossen hat man mit dem Entscheid, ab nächster Saison fünf Ausländer einsetzen zu dürfen. Man rate doch mal, wer hier wieder und ein weiteres Mal mit der grossen Kelle anrühren wird, um weitere sehr gute ausländische Cracks zu holen. Etwa Klubs wie Kloten, Freiburg, Ambri oder Rapperswil? Mit Bestimmtheit nicht! Durch diesen fünften Ausländer wird das Gleichgewicht einmal mehr zusätzlich gestört werden. Bei fünf ausländischen Spielern wird es nächste Saison sicher an der Tagesordnung sein, dass sich bei wichtigsten und entscheidenden Spielphasen jeweils fünf Ausländer gegenüberstehen werden. Ob diese Absurdität wohl für die Nationalmannschaft förderlich sein wird? Mit Sicherheit nicht! Viel Spass, Ralph Krueger.

Nun, da dieser ganzen kranken Politik scheinbar niemand ernsthaft entgegenwirken kann oder will, schlage ich vor, dass in Zukunft die vier eingangs erwähnten Klubs eine eigene Meisterschaft durchführen und der Rest der Liga für sich eine separate. Dies würde zumindest der bereits bestehenden Tatsache der Zweiklassenliga gerecht werden. Viele Klubanhänger würden sich damit zumindest weniger verschaukelt vorkommen.
Mario Neuhaus, Rechthalten

Bahn 2000: Nicht nur Verbesserungen

Nachdem der Neustart der Bahn 2000 so erfolgreich über die Bahnhöfe und durch die Medien ging, möchte ich auch die andere Seite der Medaille aufzeigen. Für Bahnfahrer zwischen den Grossstädten gibt es ganz sicher verschiedene Verbesserungen, doch wie verhält sich die Situation in der Peripherie, bei welcher die Bevölkerung nicht nur auf die Bahn, sondern auch auf die Post-Busse angewiesen ist?

In diesem Bereich entstanden teilweise massive Verschlechterungen, hauptsächlich für Schüler und Studenten, welche ihre Schulzeit vor 16.30 Uhr beenden. Mit der neuen Bahn 2000 benötigen diese Fahrgäste je nach Stundenplan für die Strecke Freiburg-Düdingen-Bösingen (zirka 16 km) knappe zwei Stunden, dies nur für die Heimfahrt. Das ist eine Unzumutbarkeit, welche man nur den Schülern und Studenten ohne andere Alternative «aufs Auge drücken» kann. Arbeitnehmer können aus einem Selbsterhaltungstrieb, zwar auf Kosten der Umwelt, wenigstens auf ein Privatauto umsteigen.

Weiterhin hätten Schüler aus Unterbösingen viel bessere S-Bahnverbindungen (halbstündiger Takt), um nach Bern zu gelangen, doch wegen der lieben Gesetze ist ein Schulbesuch in Bern nicht möglich. Doch aus der oben genannten Situation wird für mich dieses Gesetz (Kantönligeist) sehr fragwürdig.

Wenn schon das kantonale Gesetz gültig ist, so muss der Kanton auch vernünftige öffentliche Verkehrsmittel für seine Bevölkerung zur Verfügung stellen. Der Kanton als Auftraggeber für die öffentlichen Busse muss seine Verantwortung wahrnehmen. Deshalb, liebe Leidtragende und Eltern, nehmt euch der Sache an und versucht Verbesserungen zu erreichen. Weihnachten steht vor der Tür.
Susanne Ajanic, Bösingen

Tpf-Chauffeur als «Engel»

Wir alle haben den Fahrplanwechsel von anfangs Woche noch in bester Erinnerung. Für behinderte Mitmenschen können solche Ereignisse in einem Stress enden. So geschehen am Montag, dem 13. Dezember, in Tafers. Der Bus fährt einfach nicht mehr zur selben Zeit nach Freiburg wie noch am Freitag. Ein Buschauffeur hilft nun einem behinderten Mann, dass er doch noch nach Hause kommt.

Nicht genug damit. Derselbe Chauffeur erscheint am Dienstag nach seiner Arbeitszeit in der Werkstatt und im Wohnheim der SSB Tafers und erkundigt sich nach diesem Mann. Er wollte sicher gehen, dass der behinderte Mitarbeiter nicht wieder vergeblich auf den Bus wartet.

Diese Begebenheit hat mich sehr berührt. Ein ganz grosses Dankeschön diesem Buschauffeur! In unserer hektischen und oft auch lieblosen Zeit tut es gut zu wissen, dass es noch solche Engel gibt.

Emmy Buchs-Fries, Freiburg

Meistgelesen

Mehr zum Thema