Untertitel: «Die Welt auf dem Mond» von Joseph Haydn
Das Unternehmen Silvesteroper in der Aula der Universität verdient Anerkennung: Die Realisierung der letzten komischen und der zweitletzten Oper Joseph Haydns war nicht ohne Risiko. In grossen Opernhäusern können die projizierten Operntexte mitgelesen werden.
Das in der italienischen Originalsprache aufgeführte Werk, voller Sprachwitz und Situationskomik, mit langen Sprechgesangteilen, konnte die Feuerprobe nicht anders als durch eine Inszenierung mit starker Aussagekraft der Bilder bestehen.
Der venezianische Regisseur Francesco Esposito löste die Herausforderung mit überdurchschnittlicher Kreativität. Das Orchestre de Besançon spielte unter der Leitung von Laurent Gendre subtil nuanciert, mit der notwendigen Schwerelosigkeit der Wiener Klassik.