Im Auftaktspiel gegen den Mitaufsteiger VBC Meyrin machte der TSV Düdingen II von Beginn an klar, dass er sich bei seiner 1.-Liga-Premiere drei Punkte gutschreiben lassen wollte. Dank guten Services und vielseitigen Angriffen gelang den Senslerinnen der Einstieg nach Wunsch. Das Heimteam konnte sein Spiel mehrheitlich aufziehen und war dem Gegner spielerisch überlegen.

Die fehleranfälligen Gäste aus Meyrin hatten Mühe, den Tritt zu finden, und so war nach 40 Minuten die 2:0-Führung für den TSV Düdingen die logische Folge. Das junge Sensler Team konnte die anfängliche Konstanz nicht konsequent durchziehen, und so schlichen sich auch bei den Düdingerinnen ein paar Missverständnisse ein. Nach einer knappen Satzniederlage fand sich die Mannschaft wieder und bestimmte fortan dank variantenreicher Passverteilung von Bieri, die die Mittespielerinnen gekonnt mit Bällen belieferte, das Geschehen und setzte sich verdient mit 3:1 durch.

 Murtens knappe Niederlage

Nach einem eher harzigen Start im ersten Satz konnten die Murtnerinnen in Ecublens ihre Leistung in den folgenden Sätzen deutlich steigern. Die Absteigerinnen der NLB überraschten die Seeländer zu Beginn vor allem über kurze Bälle durch die Mitte. Erst später fand Murten mit druckvollen Services ein Mittel dagegen. Langsam fanden sie in ihr Spiel und konterten mit kraftvollen und smarten Angriffen. Ecublens geriet immer mehr in Bedrängnis und hatte deutlich mehr Mühe durch den mittlerweile gut gestellten Murtner Block den direkten Punkt zu finden.

Aber auch bei den Murtnerinnen blieb das Spiel nicht stetig stabil. Mitte des dritten Satzes vergaben die Gäste einen beachtlichen Vorsprung und gerieten dadurch 1:2 in Rückstand. In Satz vier fingen sich die Gäste wieder und erkämpften sich den Entscheidungssatz. Dieser verlief allerdings nicht mehr nach dem Gusto der Seeländerinnen. Obwohl sie einen 1:6-Rückstand aufholten und einen Matchball hatten, reichte es schliesslich nicht zum Sieg. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich Ecublens im fünften Durchgang mit 16:14 durch.

 Schmitten besteht Bewährungsprobe

Der VBC Schmitten bestand seine erste Bewährungsprobe in der Gruppe B der 1.-Liga-Meisterschaft gegen Volleyball Franches-Montagnes II. Von einem souveränen ersten Sieg konnte jedoch nicht die Rede sein. Erst im fünften Satz entschied Schmitten das Spiel zu seinen Gunsten.

Bereits der erste Umgang war für beide Teams ein Wechselspiel der Gefühle. In der Money-Time ging VFM II mit 22:20 in Führung, Schmitten überholte mit 23:22, VFM II holte sich den ersten Satzball beim Stand von 24:23, und am Ende waren es doch die Schmittnerinnen, die sich den Satzgewinn mit 26:24 sicherten. Im zweiten Umgang lief bei den Senslerinnen dann aber nicht mehr viel. Es reihte sich Eigenfehler an Eigenfehler. In der Annahme war eine grosse Unsicherheit zu spüren, und so gewann VFM II den Satz dementsprechend deutlich mit 25:15. In Satz drei waren es dann die Jurassierinnen, die Schwierigkeiten hatten, und Schmitten gewann ebenso deutlich mit 25:16. Im vierten Umgang gerieten die Freiburgerinnen erneut gleich zu Beginn des Satzes mit 6:11 in Rückstand, konnten diesen zwar bis zum 23:24 aufholen, mussten sich dann aber am Ende mit 23:25 geschlagen geben.

Erst im fünften und letzten Satz gelang es den Schmittnerinnen, noch einmal Grösse zu zeigen und das Spiel mit 15:10 nach Hause zu bringen. «Unser Spiel war geprägt von Hochs und Tiefs», fasste Trainer Jürg Wüthrich die erste Partie der Saison zusammen. «Mit zahlreichen Eigenfehlern haben wir uns selbst das Leben schwer gemacht. Erst im fünften Satz konnten wir diese reduzieren und daher relativ sicher gewinnen.» az/kh/ab