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Gemeinde beteiligt sich an Wohnprojekt

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Gemeinde beteiligt sich an Wohnprojekt

Bürgerinnen und Bürger von St. Antoni stimmen zu

Die Gemeinde St. Antoni beteiligt sich an einer Immobilien-Aktiengesellschaft, die ein Mehrfamilienhaus bauen will. Damit soll dem Mangel an Mietwohnungen entgegengewirkt werden. Die Finanzkommission hatte die Rückweisung des Geschäfts beantragt.

Von IMELDA RUFFIEUX

Die 74 Stimmbürgerinnen und -bürger haben dem Engagement der Gemeinde am Donnerstag mit 60 Ja zu 8 Nein zugestimmt. Die Beteiligung am Wohnprojekt besteht aus dem Kauf von Aktien im Wert von 125 500 Franken und einem Darlehen in der Höhe von 249 500 Franken. Das Kapital wird in Form von 1500 Quadratmetern Bauland zu 250 Franken in die noch zu gründende Immobilien-Aktiengesellschaft eingebracht.

Gemeinde, Bank und Gewerbe

Das notwendige Eigenkapital zur Finanzierung beläuft sich auf 750 000 Franken. Die anderen Partner sind die Raiffeisenbank Freiburg Ost und das örtliche Gewerbe. Letzteres wird das dreigeschossige Mehrfamilienhaus im Burgbühl auch bauen. Geplant sind je drei Viereinhalb- und Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen sowie eine Fünfeinhalbzimmer-Attika-Wohnung, wie Architekt Christoph Binz ausführte.

Das Land liege schon seit Jahren brach, brachte Gemeinderat Urs Klemenz die Argumente der Behörden vor. Es mangle an Mietwohnungen, weshalb jüngere Bewohner St. Antoni verlassen und nicht mehr zurückkehren. Mit dem Projekt wolle die Gemeinde einen Beitrag leisten, um die Attraktivität der Gemeinde zu stärken.
Die Aktiengesellschaft soll möglichst bald gegründet werden, so dass ab Frühjahr 2006 mit dem Bau begonnen werden kann.

Nicht überzeugt vom Projekt zeigte sich die Finanzkommission. Es bleibe die Frage offen, wie und wann das investierte Geld zurückfliesse, führte Fiko-Mitglied Hans-Peter Flühmann aus. Bei der zu erwartenden Rendite sei kaum ein Investor zu finden. Das Geld sei zu langfristig gebunden. Die Finanzkommission beantragte eine Rückweisung des Geschäfts. Der Gemeinderat solle die Marktchancen für Stockwerkeigentum prüfen und besser zuwarten, als Risiken in Kauf zu nehmen. Ammann Peter Aeby erklärte, die Motivation bei diesem Geschäft sei nicht, Geld zu verdienen, sondern den Wohnbau und die Schaffung von Mietwohnungen zu fördern.
Zustimmung fand auch das Projekt «Sanierung Dorfplatz», das mit
300 000 Franken veranschlagt ist. Die Fussgängerzonen sollen baulich und farblich hervorgehoben werden. Zudem sind Massnahmen zur Dämpfung der Geschwindigkeit und eine Beleuchtung der Fussgängerstreifen vorgesehen. Insgesamt soll der Platz gemäss Gemeinderat Urs Klemenz klarere Strukturen, ein einheitliches Aussehen und damit eine Verschönerung erfahren. Finanzkommission und Versammlung stimmten dem Projekt zu.
Nach der Klärung von einigen Detailfragen wurde der Voranschlag 2006 genehmigt. Das von Kassier Erhard Brülhart erläuterte Budget für die laufende Rechnung sieht bei einem Aufwand von 6,604 Mio. Franken und einem Ertrag von 6,585 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss von 18 916 Franken vor. Bei den Investitionen ist ein Nettoaufwand von 910 000 Franken vorgesehen. Wie Finanzchef Urs Klemenz ausführte, bleiben die Ausgaben mit wenigen Ausnahmen (u.a. Fürsorgekosten, Ambulanzwesen, kantonaler Beschäftigungsfonds) im Rahmen des Vorjahres; dies bei leicht steigenden Steuereinnahmen.

Die Finanzkommission stimmte dem Voranschlag zu. Fiko-Präsident Albert Noth wies aber warnend auf die stetig zunehmende Verschuldung in den nächsten fünf Jahren, wie sie vorher im Finanzplan 2006 bis 2010 präsentiert wurde.

Kredit für 100-Meter-Bahn

Schliesslich stimmte die Versammlung einem Kredit von 240 000 Franken für die Erstellung einer 100-Meter-Laufbahn zu. Wie Gemeinderätin Monika Zahno ausführte, entspricht sie einem langjährigen Wunsch. So könnte der Turnverein inskünftig auch regionale Anlässe veranstalten. Ausserdem profitieren die Schulen und der Turnernachwuchs. Mitglieder des Turnvereins werden bis zu 25 000 Franken Eigenleistungen erbringen; ausserdem hofft man auf Sporttoto-Beiträge.

Überfüllte Schulbusse

Zum Schluss wurde der Gemeinderat von einem Mitglied des Elternrats auf das Problem von überfüllten Schülerbussen auf der Strecke Heitenried-
St.Antoni-Tafers aufmerksam gemacht. Es seien unzumutbare Zustände, erklärte er und wies auf das grosse Unfallrisiko hin. Bereits hatte er Kontakte mit der TPF. Gemeinderat Heinz Wyler, Vertreter von St. Antoni im OS-Verband, nahm das Anliegen zur Prüfung in der Regionalkommission der OS entgegen.

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