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Gemeinde investiert über fünf Millionen

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Gemeinde investiert über fünf Millionen

Generalrat Villars-sur-Glâne genehmigt alle Vorlagen

Fünfmal ja, auch wenn dreimal nur knapp – der Generalrat von Villars-sur-Glâne hat am Donnerstag Investitionen von 5,15 Mio. Franken genehmigt. Ein Hindernis für ein neues Ortszentrum im Belle-Croix ist weggeräumt worden.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Endlich soll Villars-sur-Glâne ein echtes Zentrum bekommen – dies nach der Schloss-Umgebung und Cormanon-Ost», sagte Generalrat Serge Dousse (FDP) sarkastisch. Er meinte damit das Projekt «Place urbaine» beim Belle-Croix-Doppelkreisel.

Verkehrstechnisch notwendig

Der Hintergrund sei anders, sagte Gemeinderat Alain Ribordy. Da der Kanton für 2011 doppelt so viele Fahrzeuge auf der Halbautobahn und auf der Cormanon-Strasse voraussagt als im 2001, verfolgt der Gemeinderat ein Projekt, das gleichzeitig städtebaulich wie verkehrstechnisch Vorteile bringen soll. Unterirdisch würde der Transit-Verkehr durch dieses Gebiet gebracht, an der Oberfläche würde auf 200×60 Metern ein Park zwischen Dienstleistungsgebäuden, mit öffentlichem Verkehr, Autos, Velos und Fussgängern, entstehen.

Mit dem 60-Millionen-Vorprojekt könnte man das erwartete Verkehrsaufkommen in den Griff bekommen, sagte Ribordy. «Endlich hat der Gemeinderat eine Strategie und beginnt langfristig zu planen», befand Pierre-Yves Moret (CSP). Laut Ribordy hat auch die Agenda 21 von Villars-sur-Glâne gezeigt, dass hier Handlungsbedarf herrscht.

Ein mögliches Hindernis auf dem Weg zu diesem Grossprojekt ist das ehemalige Interdiscount-Gebäude direkt an der Kreuzung. Der Generalrat gab mit 22 zu 17 Stimmen den Segen dafür, dass die Gemeinde Land und Gebäude für 1,25 Mio. Franken von der Coop kaufe und dann für fünf Jahre an die Chip Sport AG vermiete.

Route de Condoz wird saniert

Knapp, mit 23 zu 15, wurde ein Ausbau der Kantonalstrasse Route de Condoz von der Glanebrücken-Kreuzung (bald mit Kreisel) zum Kreisel bei der Bahnhof-Unterführung genehmigt. Eine Konvention von 1994 bindet die Gemeinde an den Kanton. Vor allem Jean-Daniel Margueron (SP) befand, dass ein Ausbau für insgesamt 2,144 Mio. Franken völlig unverhältnismässig sei, wenn doch die Autofahrer von Matran her entweder über die Autobahn oder über die neue Umfahrungsstrasse via Posieux fahren könnten. Er schlug vor, das Geschäft zurückzuweisen und die Strasse in eine Gemeindestrasse umzuwandeln. Dann müsste sie nicht ausgebaut werden.
l Die Gemeinde Villars-sur-Glâne erneuert und ersetzt ihre Trinkwasserleitungen im Gebiet Eaux-Vives/Chemin de Bel-Air. Die Investition von 1,3 Mio. Franken (825 000 Fr. im 2005 und 475 000 Fr. im 2006) sei gerechtfertigt, befanden die Generalrätinnen und
-räte und genehmigten das Projekt einstimmig. Zuvor wurden die Räte über ein Ausbau-Projekt der Abwasser-Reinigungsanlage für 13 Mio. Franken informiert. Spätestens im Januar 2007 soll der vom Bund subventionierte Neubau bei der heutigen Ara beginnen. Das Wachstum der Gemeinde verlange solche Investitionen, sagte Gemeinderat Nicolas Bapst.
l Ohne Gegenstimme wurde für 367 000 Franken ein Haus und ein Stück Land an der Sainte-Apolline 12 gekauft. Dieses soll eine künftige Abfallstation der Gemeinde beherbergen. So wurden insgesamt 5,15 Mio. Franken gesprochen. Die Finanzkommission des Generalrats hatte zu Beginn darauf hingewiesen, dass dies nicht so weitergehen könne, wenn man nicht bald 100 Mio. Schulden haben wolle.
Neue Buslinie durch Villars-sur-Glâne

Villars’ Legislative sagt mit 30 zu 8 Stimmen Ja zu einer neuen Busverbindung. Diese soll ab Dezember 2005 als TPF-Linie 8 den Bahnhof von Villars-sur-Glâne über Kirche, Moncor und Gemeindeverwaltung mit Le Platy verbinden. Annelise Meyer-Glauser (FDP) hatte sich dagegen ausgesprochen, da Quartiere missachtet worden seien, da es beim Belle-Croix-Doppelkreisel Verspätungen gebe, da der Bus wieder durch Wohnquartiere fahre und Lärm verursache. Die Mehrheit der FDP wies das Geschäft zurück.

Dem setzten mehrere Redner entgegen, dass ein solcher Bus unnötige Autofahrten verhindere. «Wir bekommen günstig eine längst erwartete Linie. Besonders Kinder und Betagte können davon profitieren», sagte Marius Rudaz (CVP). Und die übrigen hätten dann keine Ausrede mehr. Für Villars gebe es jährliche Cutaf-Mehrkosten von rund 100 000 Franken, sagte Gemeinderat Alain Ribordy.

Im Kredit von 91 300 Franken ist auch ein neuer Fussweg vom Bahnhof zum Parkplatz «La Grange» eingerechnet. Dort ist die künftige Endstation der Linie 8. Der Parkplatz soll ausserdem als Park& Ride ins Stadtzentrum dienen. chs

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