Autor: karin aebischer
Düdingen Für den Bau eines Retentionsbeckens mit Biotop im Birchhölzli spannen die Gemeinde Düdingen und der Bund zusammen. Denn für die Grob- und Feinerschliessung der Arbeitszone Birch muss die Gemeinde gemäss Auflage des Kantons Freiburg im Birchhölzli ein solches Becken erstellen. Gleichzeitig muss auch der Bund im Zusammenhang mit der geplanten Verbindungsstrasse Birch-Luggiwil ein solches Retentionsbecken bauen.
Gemeinde und Bund haben sich im Verhältnis zu den Flächen auf einen Kostenschlüssel geeinigt. Dabei geht der grössere Teil der Kosten zu Lasten Düdingens.
Roden und aufforsten
An der Gemeindeversammlung vom 12. Mai hat die Gemeindebevölkerung dem Kauf der Waldparzelle zugestimmt, auf welcher das Retentionsbecken zu stehen kommen soll. Im aktuellen Amtsblatt des Kantons Freiburg ist nun das Baugesuch für das Becken und den Entlastungskanal publiziert. Zudem wurde ein Gesuch für die Rodung von 2700 Quadratmetern Birchhölzli-Wald und für die Ersatzaufforstung in der Horia öffentlich aufgelegt.
Für Picknick und Jogging
Das Retentionsbecken soll das gesamte Oberflächenwasser der Arbeitszone Birch sowie allfälliges Havariewasser der Arbeitszone oder der Verbindungsstrasse kontrolliert mit einer neuen Kanalisation in den Luggiwilbach ableiten lassen, wie Gemeindeingenieur Jean-Frédéric Python auf Anfrage erklärt.
Das Biotop soll den Birchhölzliwald aufwerten und für jene Personen, die in Zukunft im Birch ihren Arbeitsalltag verbringen, zum Aufenthaltsort werden, wie Python ausführt – zum Beispiel für das Mittagessen im Freien oder für eine Joggingrunde.
2500 Kubikmeter
Das Retentionsbecken fasst ein Volumen von zirka 2500 Kubikmetern und kommt auf einer Fläche von rund 2700 Quadratmetern zu stehen. Die Finanzierung wird über den Gesamtkredit für die Erschliessung der Arbeitszone Birch abgewickelt. Diesen hatte die Düdinger Gemeindeversammlung ebenfalls bereits am 14. Mai bewilligt.