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Gemeindeangestellte haben eine Idealverwaltung für Grossfreiburg entworfen

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Überlegungen, wie die künftige Verwaltung Grossfreiburgs aussehen soll, sind schon im Gang.
Aldo Ellena/a

Die Arbeitsgruppen Verwaltung und Finanzen haben ihre Vorschläge zur möglichen Organisation von Grossfreiburg präsentiert. Dabei wird das Personal aus den alten Gemeinden in der neuen weiterbeschäftigt.

Wenn neun Gemeindeverwaltungen zu einer einzigen Verwaltung verschmelzen sollen, ist das eine komplexe organisatorische, aber auch emotionale Angelegenheit. Darum hat die konstituierende Versammlung schon sehr früh das klare Versprechen abgegeben: Die Mitarbeitenden aus den alten Gemeinden werden in der fusionierten Gemeinde weiterbeschäftigt. Der Lenkungsausschuss der konstituierenden Versammlung Grossfreiburgs hat zudem deren Wissen hinzugezogen.

Bottom-up-Vorgehen

Zusammen mit der Beraterfirma Habilis Conseil haben Angestellte der neun Gemeinden ein Organigramm der künftigen Verwaltungsorganisation entworfen. «Es ist zwar nur ein Vorschlag, also nicht verpflichtend, doch bietet er ein mögliches Gerüst für den künftigen Gemeinderat», erklärte der Präsident der konstituierenden Versammlung, Carl-Alex Ridoré, am Freitag vor den Medien.

Man habe sich bewusst dafür entschieden, diese Frage schon vor dem Fusionsentscheid anzupacken, damit die Menschen wüssten, was sie erwarte. Das wurde vom Personal offenbar sehr geschätzt, wie aus den Worten von Nicolas Gex, Gemeindeverwalter von Marly, hervorging. «Es war spannend, die Realitäten der anderen Gemeinden kennenzulernen und zusammen die Ideen aus dem Fusionskonzept weiterzuspinnen», sagte er. Das bestätigte auch Corine Zuber von Habilis Conseil: «Die Teilnehmenden haben auf der Suche nach Lösungen für die ideale Gemeinde eine grosse Offenheit bewiesen.»

Bürgernahe Verwaltung

Leitmotiv war eine möglichst bürgernahe Verwaltung, wie Lise-Marie Graden von der Arbeitsgruppe Verwaltung sagte. Nebst den klassischen verwaltungsinternen Aufgaben wie Personalwesen, Finanzen und Logistik werden Dienststellen vorgeschlagen, die zuhanden der Bevölkerung arbeiten: Eine spezielle Anlaufstelle soll die Nähe zur Bevölkerung sicherstellen. Weitere Dienststellen kümmern sich um die Bereiche Umwelt, Stadtplanung und Infrastruktur.

Zudem sieht das Organigramm eine Dienststelle vor, die für das Stadtmarketing zuständig ist: für die wirtschaftliche Entwicklung, für Veranstaltungen, Sport und Kultur. Neu soll sich eine Dienststelle eigens der Jugend widmen. Neu ist auch die Schaffung einer unabhängigen Revisionsstelle für die interne Kontrolle. Zudem soll dem Gemeinderat und dem Generalrat eine Kanzlei zur Seite gestellt werden.

Kostenneutrale Operation

Grossfreiburg würde künftig 754 Vollzeitäquivalente zählen, so viele wie heute. Offen ist noch, ob heute ausgelagerte Arbeiten im Wert von 174 Vollzeitäquivalenten künftig durch Verwaltungspersonal erledigt werden sollen oder nicht. Aus finanzieller Sicht wären beide Möglichkeiten kostenneutral, wie Christian Vorlet von der Arbeitsgruppe Finanzen betonte. 

Pensionskasse

Anschluss an die städtische Pensionskasse

Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe Berufliche Vorsorge der Fusionsversammlung kam mit dem Aktuar Pittet Associés AG zum Schluss, dass ein Anschluss aller Verwaltungsangestellten von Grossfreiburg an die städtische Pensionskasse die günstigste und attraktivste Lösung wäre. Heute sind je nach Gemeinde unterschiedliche Vorsorgepläne in Kraft, für alle gilt indes das Beitragsprimat.

Die vorgeschlagene Variante würde dem Personal der acht betroffenen Gemeinden eine Erhöhung des erwarteten Rentenniveaus um 10 Prozent bringen. Nur für 112 der 363 Personen über 40 Jahren würden die Renten sinken. Damit diese keinen Verlust erleiden, könnten einmalige Übergangsmassnahmen in Höhe von 1,25 Millionen Franken eingesetzt werden, die den betroffenen Personen gutgeschrieben würden. rsa

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