Auf Initiative des Oberamtmanns des Greyerzbezirks sind Vertreter sämtlicher zehn Gemeinden rund um den Greyerzersee zusammengekommen und haben über Probleme im Zusammenhang mit dem Ausflugsverkehr gesprochen. Sie haben festgestellt, dass sich immer mehr Leute an die Ufer des Greyerzersees begeben. Dies vor allem auch dank des Uferwegs, der derzeit am Entstehen ist. Die Kehrseite der Medaille ist aber das wilde Parkieren, das unerlaubte Befahren von Zufahrtsstrassen, das wilde Campieren und das Zurücklassen von Abfall.
Wildes Parkieren
Um die Probleme in den Griff zu bekommen, lancieren die Gemeinden nun einen gemeinsamen Appell. Sie rufen dazu auf, hauptsächlich die Parkiergelegenheiten in den Ortschaften rund um den See zu benützen. Es habe nur eine eingeschränkte Zahl an offiziellen Parkplätzen nahe dem Ufer. Automobilisten sollen nicht neben den Strassen oder auf privaten Grundstücken parken. Nicht zuletzt könne wildes Parkieren die Zufahrt von Rettungsfahrzeugen behindern. Von Bussen sprechen die Gemeinden in ihrer Mitteilung nicht.
Uferweg noch nicht fertig
Die Gemeinden verlangen weiter mehr Disziplin beim Entsorgen von Abfällen. Sie hätten Abfallkübel aufgestellt, und auch öffentliche Toiletten stünden zur Verfügung. Weiter erinnern die Anrainergemeinden daran, dass der Uferweg noch nicht vollständig erstellt ist. Nur der Abschnitt zwischen Corbières und Broc sei für das Publikum geöffnet.