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Gemeinden sind auf dem Weg zu einem Kompromiss mit dem Kanton

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«Weil wir mit dem Kanton und durch einen Wechsel des Planungsbüros nicht weitergekommen sind, haben wir die Arbeit an der Revision des regionalen Richtplans einige Zeit ruhen lassen», sagte Oberamtmann Daniel Lehmann an der Delegiertenversammlung des Verbandes der Gemeinden des Seebezirks vom Freitag in Ried bei Kerzers. «Nun sind wir aber auf gutem Weg, mit dem Kanton einen Kompromiss zu finden.»

Der Präsident der Delegiertenversammlung sprach das unterschiedliche Verständnis von Raumplanung an: «Währenddem wir die Gemeindeautonomie hochhalten, sieht der Kanton die Planung rein technisch», sagte Lehmann. Der Verband wolle gemeinsam mit den Gemeinden Lösungen suchen: «Wir wollen den Gemeinden Vorschläge machen, die sie sich dann überlegen und dazu Stellung nehmen können.» Mit diesem Ansatz sei der Gemeindeverband jedoch auf Widerstand gestossen. Doch Lehmann zeigte sich zuversichtlich: «Der regionale Richtplan ist fakultativ. Aber wir bleiben dran und werden uns weiterhin für gute Lösungen einsetzen.»

Verbindung A1 und A5

Wie der Verband in seinem Tätigkeitsbericht festhält, müsse vor der Fertigstellung des regionalen Richtplans insbesondere die Frage der Streckenführung ab Anschluss A1 bis Champ Raclé und damit die Lage der Arbeitszone Löwenberg bereinigt werden. Der Bund hatte letztes Jahr beschlossen, die Moosstrasse zwischen Löwenberg und Ins als Verbindungsstrasse zwischen der A1 und der A5 per 2014 ins Nationalstrassennetz aufzunehmen. Der Vorstand werde sich für eine gute Lösung bezüglich Anschluss an die A1 einsetzen.

Auch Thema an der Versammlung war eine mögliche Kostenüberschreitung des Um- und Neubaus des Spitals HFR Meyriez-Murten. Ernst Maeder wollte wissen, wer zuständig dafür ist, dass die Kosten nicht überschritten werden, damit keine Mehrkosten auf die Gemeinden zukämen. «Die Baukommission ist zuständig», antwortete Lehmann. Die Problematik sei jedoch eine vielschichtige. So würden die Kosten oft Jahre vor der eigentlichen Bautätigkeit gerechnet. «Wir sind aber auf Kurs. Wenn es keine Inflation gibt oder sonst etwas grosses Unvorgesehenes geschieht, bleiben wir im Kostenrahmen.» Eine gewisse Ungewissheit gebe es aber immer.

Öffentlicher Verkehr: Stellung nehmen zum Fahrplanentwurf

Der Direktor der Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF), Vincent Ducrot, hat die Zukunftspläne der Verkehrsbetriebe präsentiert. So soll künftig der Halbstundentakt Einzug halten. Um die Details der Bahn- und Buslinien noch besser planen zu können, appellierte Ducrot an die anwesenden Gemeindevertreter, Wünsche und Angaben über Schülertransporte bei der TPF zu deponieren. Durch eine Reorganisation des Schultransportwesens erhoffen sich die TPF bedeutende Verbesserungen beim öffentlichen Verkehr. Noch bis zum 14. Juni können Gemeinden und Private Stellung nehmen zum Fahrplanentwurf 2014. «Desto mehr Personen einen bestimmten Wunsch deponieren, desto grösser die Chance, dass dieser umgesetzt wird.» emu

www.fahrplanentwurf.ch

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