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Gemeinden sollen mehr unterstützen

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Gemeinden sollen mehr unterstützen

Kinderkrippe Schildli Galmiz will für alle zugänglich werden

In der Kinderkrippe Schildli in Galmiz fand die dritte Generalversammlung des gleichnamigen Vereins statt. Die Präsidentin Regula Bongni blickte auf ein erfülltes und interessantes Jahr 2004 zurück.

Von NICOLE BASIEUX

Politisch gesehen seien Kinderkrippen immer noch viel zu wenig unterstützt, befand Regula Bongni an der Generalversammlung am Mittwoch. Bei einem Tagespreis von 95 Franken werde der Krippenbesuch des eigenen Kindes für viele ein Ding der Unmöglichkeit.

Mit viel Öffentlichkeitsarbeit und Gesprächen mit den Behörden werde das auch den Gemeinden vermittelt, fuhr die Präsidentin fort. Einen Ansatz mache die Gemeinde Murten, indem sie allfällige Differenzen übernimmt, welche eine Familie finanziell nicht aufbringen kann.
Ein sehr grosser Wunsch des Vereinsvorstandes ist es deshalb, dass die Krippe für alle zugänglich gemacht wird. Als Argument wurde auch die Prävention gegen Gewalt und Integrationsprobleme genannt. In einer Kinderkrippe lernten die Kleinen schon früh, sich zu integrieren und miteinander zu kommunizieren, was ein grosser Vorteil für ausländische Kinder sowie Einzelkinder sei, ist Regula Bongni überzeugt. Die Krippe ist zudem auch Ausbildungsstätte für angehende Kleinkinderzieherinnen.

Keine Massenabfertigung

Neu kann das Schildli, welches als Wahrzeichen eine Schildkröte trägt, pro Tag 14 Kinder (davon fünf Babys) aufnehmen. Bisher waren es insgesamt 12 Kinder pro Tag. «Trotzdem soll keine Massenabfertigung aufkommen. Uns ist Qualität wichtiger als Quantität», so Regula Bongni.

Mit viel Freude berichtete sie über die Tätigkeiten des letzten Jahres. Nebst drei neuen Zimmern, Unterhaltsarbeiten und Weiterbildung des Personals kam der Spass nicht zu kurz. Die Kinder sowie die Betreuerinnen hatten ihren Plausch.

Das ganze Jahr durch kamen viele neue Kinder dazu. Ein Tag der offenen Tür letzten September sowie der Internetauftritt (www.schildli.ch) sorgten für Aufsehen und die Kontrolle durch das Jugendamt sei sehr positiv verlaufen, hiess es.

«Goldtaler» fürs Personal

Finanziell wurden im Jahr 2004 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Dies dank vielen Spenden sowie den regelmässig bezahlten Betreuungskosten durch die Eltern.

Die Löhne wurden für das nächste Jahr etwas höher angesetzt, denn bis jetzt seien sie auf einem sehr niedrigen Niveau gewesen, meinte die Präsidentin. Als symbolisches Dankeschön für den Einsatz und die Motivation überreicht sie den Betreuerinnen eine Pflanze, die den Namen «Goldtaler» trägt.

Da sich Cecile Imfeld und Jacqueline Herren aus dem Vorstand zurückziehen, wurden drei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Franco Perina, Ingenieur aus Nant, Fränzi Wieland, Primarlehrerin in Galmiz sowie Doris Rentsch, Heilpädagogin in einer Sprachheilschule in Bern, wurden von den Anwesenden einstimmig angenommen.
Grüne Tanne als Hinweisschild

Am Ende der Generalversammlung wurde von der Krippenleiterin Edith Felser das Thema Zecken angesprochen. Da die Möglichkeit besteht, in den nahe gelegenen Wald zu gehen, wird diese gerne und oft genutzt. Für die Kinder sei es ein einmaliges Erlebnis, sich in der Natur auszutoben und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen, meint Felser. Da werde ein simples Blatt schnell mal zu einem Piratenschiff und alle Sorgen seien vergessen.

«Gut geschützt mit Kleidern und Spray, ist die Wahrscheinlichkeit, eine Zecke zu erwischen, die eine Krankheit weitergibt, sehr gering», sagte Edith Felser. Um die Eltern darauf aufmerksam zu machen, ihre Kinder auf unliebsame Tierchen zu kontrollieren, wird jeweils eine grüne Papiertanne an die Schildli-Türe gehängt. nb

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