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Gemeinderat Kerzers hat Chance verpasst

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«Erneut Einsprachen gegen Stockacker» FN vom 16. Oktober

 

 Die Unterschriftensammlung gegen den neuen Detailbebauungsplan Stockacker wurde von der Bevölkerung Kerzers breit unterstützt. Die 571 Unterschriften zeigen eindrücklich, wie dringend die Bevölkerung eine Verbesserung der Verkehrsbedingungen verlangt. Ganz sicher will sie nicht durch die Realisierung grosser Bauvorhaben eine weitere Verschlimmerung einfach hinnehmen. Zuerst muss jetzt die nötige Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung stehen. Eigentlich beurteilt auch der Gemeinderat die Verkehrssituation als äusserst angespannt und versuchte, durch eine Umfahrungsstrasse das Dorfzentrum zu entlasten.

So war er dann auch hell empört, als der Kanton die Ortsumfahrung als wenig sinnvoll einstufte. Unsere Gemeindepräsidentin fand dazu drastische Worte und meinte, die entsprechende Studie sei «das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde» (FN vom 18. 4. 2013). Diese erfrischend freimütige Formulierung könnten auch wir verwenden–für die Beurteilung des neuen Detailbebauungsplans Stockacker. Auch wenn er einige Verbesserungen enthält bezüglich des Wiler-Hohlweges, fehlen leider Vorschläge zur Bewältigung der Verkehrsprobleme. Dies ist umso bedauerlicher, als der Gemeinderat es doch in der Hand hätte, hier entscheidenden Einfluss zu nehmen. Die Gemeinde ist von den 19 betroffenen Eigentümern mit 6500 Quadratmetern zweitgrösste Landbesitzerin im Stockacker und durch Gemeinderat Martin Maeder auch prominent im Vorstand der Baulandumlegungsgenossenschaft (BLU) vertreten. Schade, dass diese Chance nicht wahrgenommen wurde, um auch die Anliegen besorgter Einwohner bezüglich des Verkehrs zu berücksichtigen. So bleibt nun wieder nur die Möglichkeit der erneuten Einsprache gegen den Detailbebauungsplan und die Hoffnung, dass die grosse Zahl der Einsprecher, so wie schon oft versprochen, endlich ernst genommen wird und auf die Forderungen konkret eingegangen wird.

 

«So bleibt nur die Möglichkeit der erneuten Einsprache gegen den Detailbebauungsplan und die Hoffnung, dass die grosse Zahl der Einsprecher, so wie schon oft versprochen, endlich ernst genommen wird.»

 

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