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Gemeinderat und Vigier verteidigen die Kiesabbauzone in Tentlingen

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Zum negativen Gutachten des Kantons für die Schaffung einer Spezialzone für Kiesabbau in Tentlingen haben der Gemeinderat von Tentlingen und die Vigier Beton Romandie AG bei der Bau- und Raumplanungsdirektion ihre Stellungnahme eingereicht, wie beide Parteien auf Anfrage bestätigen. Das Raumplanungsamt hatte Mitte November angekündigt, dass die Direktion die Schaffung dieser Spezialzone im Gebiet Räbhalta-Fahlo nicht zu genehmigen beabsichtige (die FN berichteten). Grund sei unter anderem eine Vereinbarung zwischen Kanton und Vigier, die besage, dass die bisherige Kiesaufbereitungsanlage in der Augenzone an der Ärgera bis Ende 2018 geräumt sein müsse. Laut Dossier sei diese aber weiterhin bis 2035 vorgesehen und ein neuer Ort für die Kiesaufbereitung werde keiner vorgeschlagen, sagte Amtsvorsteherin Giancarla Papi den FN. Dem entgegnet nun die Tentlinger Gemeindepräsidentin Antje Burri-Escher, dass zum einen im Umweltverträglichkeitsbericht die Absicht eines Neubaus der Kiesaufbereitungsanlage klar zum Ausdruck komme, zum anderen eine neue Kiesaufbereitungsanlage nicht Bestandteil des zu genehmigenden Dossiers sei, weil diese in einem separaten Verfahren zonenkonform realisiert werden könne. Dies habe der Gemeinderat dem Kanton so schriftlich mitgeteilt.

 Wegen des Bauzonen-Moratoriums stellt der Kanton zudem in Aussicht, die Umzonung einer Parzelle in der Stersmühle von der Landwirtschafts- in die Arbeitszone nicht zu genehmigen. Wenn auf diesem Gebiet die bestehende Kiesabbauzone einfach vergrössert statt eine Arbeitszone geschaffen würde, so Antje Burri, käme das Moratorium nicht zum Tragen. Der Gemeinderat warte nun ab, wie Baudirektor Maurice Ropraz über die Spezialzone entscheidet.

Vigier zweifelt nicht

Warten muss auch die Vigier Beton Romandie AG, die sich ebenfalls rechtliches Gehör verschafft hat. «Wir haben dem Kanton aufgezeigt, dass diese Zonenplanänderung genehmigt werden kann», sagt Verwaltungsratspräsident Daniel Schneuwly, ohne weiter auf die Details eingehen zu wollen. Vigier sehe keine unüberwindbaren Hürden für den Kiesabbau im Gebiet Räbhalta-Fahlo, denn das Dossier für die Schaffung der Spezialzone sei komplett und bewilligungsfähig, so Daniel Schneuwly. Er hoffe nach wie vor, dass Staatsrat Ropraz diese Zonenplanänderung genehmigen werde.

Zahlen und Fakten

Gemeinde würde von Vigier entschädigt

Im Mai 2012 lag das Baugesuch für die Kiesgrube Tentlingen auf, es kam zu Einsprachen, Gegner formierten sich. Im Oktober 2013 ging das Dossier an den Kanton. Die Gemeinde würde für den Kiesabbau mit 100000 Franken pro Jahr entschädigt.ak

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