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Gemeinderätin wird vorläufig suspendiert

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Autor: Nicole Jegerlehner

Corpataux-magnedens Letzten August machte es das Freiburger Amtsblatt publik: Charlotte Ecoffey, seit 2009 Gemeinderätin von Corpataux-Magnedens, steht unter provisorischer Vormundschaft. Ebenso ihr Mann, Bernard Ecoffey, der auf der BDP-Liste für den Nationalrat kandidierte. Carl-Alex Ridoré, Oberamtmann des Saanebezirks, entzog der Gemeinderätin daraufhin ihre Direktion; sie nahm aber weiterhin an den Sitzungen des Gemeinderates teil. Nun wurde Ecoffey provisorisch von ihrem Amt suspendiert.

Ridoré hatte eine Untersuchung angeordnet – um zu wissen, ob Ecoffey Gemeinderätin bleiben kann. Denn wird jemand aufgrund von Geisteskrankheit oder Geistesschwäche – wie es im Gesetz heisst – unter Vormundschaft gestellt, wird er von Amtes wegen seiner politischen Funktionen enthoben. Nicht aber, wenn er aus anderen Gründen einen Vormund erhält. Das Ehepaar Ecoffey hat gegen die provisorische Vormundschaft Einsprache erhoben; noch ist das Verfahren hängig.

Provisorischer Bericht

Das Oberamt hingegen hat nun seinen provisorischen Bericht vorgelegt und darin die provisorische Suspendierung der Gemeinderätin angeordnet. «Diese Massnahme soll das gute Funktionieren des Gemeinderates und die gute Verwaltung der Gemeinde sichern», heisst es in einer Mitteilung. Was genau im Bericht steht, gab Ridoré nicht bekannt; die Betroffenen können innerhalb von zwanzig Tagen Stellung nehmen. Auf die Frage, ob er beim Staatsrat eine Amtsenthebung der Gemeinderätin verlange, meinte Ridoré: «Das ist eine Möglichkeit, die nicht auszuschliessen ist.»

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