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Gemeindeversammlung bewilligt neue Schulhausplanung

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Der Gemeinderat Giffers atmete am Freitagabend auf: Die Gemeindeversammlung bewilligte sowohl einen Nachtragskredit von 63 800 Franken für die Planung eines Schulhausanbaus, der nun nicht realisiert wird, wie auch zwei Planungskredite für Sanierungen an bestehenden Schulhäusern: 82 000 Franken für die Sanierung des sogenannten Mädchenschulhauses und 32 800 Franken für die Sanierung der WC-Anlagen im Knabenschulhaus. Zuvor hatte sich der Gemeinderat jedoch der Kritik der 34 anwesenden Bürger zu stellen.

Teurer als angenommen

«Wir haben fast 200 000 Franken in den Sand gesetzt», sagte ein Bürger. Er fasste damit den Ärger vieler zusammen: Die Gemeinden Giffers und Tentlingen planten seit drei Jahren einen Erweiterungsbau an den gemeinsamen Schulhäusern in Giffers (siehe Text oben). Ende 2013 entschieden die Gemeinderäte, das Projekt nicht weiterzuverfolgen, da eine Studie aufgezeigt hatte, dass der Anbau teurer würde als angenommen. Zu Beginn war man von drei Millionen Franken ausgegangen, später von über fünf Millionen. «Wir hätten uns den Bau nicht leisten können», sagte Gemeinderat Frédéric Aeby.

 Ein Bürger konnte nicht verstehen, dass die Gemeinderäte der Studie mehr Glauben schenkten als den Berechnungen des ersten Architekten. «Der war nicht unfähig», sagte er. Weil die Planung schief gelaufen ist, solle der Gemeinderat bei den anstehenden Sanierungen wieder vor die Gemeindeversammlung treten, sobald der Planungskredit um 20 Prozent überschritten würde. Dazu sagte der Gemeinderat Ja.

Nach etlichen Fragen sagte Frédéric Aeby etwas zum Gesamtkonzept der Sanierungen: Das Mädchenschulhaus soll bis 2016 saniert sein und dann drei Kindergartengruppen und der Spielgruppe Platz bieten. Die Kosten werden auf drei Millionen Franken geschätzt. Danach werden etappenweise die beiden anderen Schulhäuser saniert. Der Gemeinderat geht von Gesamtkosten von neun Millionen Franken aus

 

Fusion : Kein Kredit notwendig

A mmann Othmar Neuhaus informierte kurz über die Fusionsverhandlungen mit St. Silvester und Tentlingen: Es habe sich ein Lenkungsausschuss aus drei Mitgliedern pro Gemeinde gebildet. Dieser mache nun eine Bestandesaufnahme. Anders als in den sechs anderen Oberlandgemeinden sei kein Kredit für die Verhandlungen notwendig, da diese «schlank» gehalten würden. mir

 

Zahlen und Fakten

Positive Rechnung und weniger Schulden

Ammann Othmar Neuhaus konnte eine positive Rechnung 2013 präsentieren: Bei Aufwand und Ertrag von 6,5 Millionen Franken resultiert ein Gewinn von 5600 Franken. Die Gemeinde konnte zudem freie Abschreibungen von 100000 Franken tätigen und Land verkaufen, was zu einer Schuldentilgung führte: Die Pro-Kopf-Verschuldung sank von 3776 auf 3440 Franken.mir

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