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Gemeinsam gegen Karl den Kühnen kämpfen und Wissen auffrischen

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Noch heute lernt jedes Kind in der Schule den Reim über die Niederlagen von Karl dem Kühnen in den Burgunderkriegen: «Karl verlor bei Grandson das Gut, bei Murten den Mut, bei Nancy das Blut.» Wer verstaubtes Wissen über die Schlacht bei Murten von 1476 auffrischen und gleichzeitig das Gruppengefühl zelebrieren will, kann dies nun in Murten tun: Rund zwei Stunden dauert der neue Teamevent «Schlacht bei Murten» von Murten Tourismus, bei dem zwei Gruppen den Kampf gegen Karl den Kühnen aufnehmen. Wer gut zuhört und geschickt ist, schlägt Karl, verspricht Murten Tourismus.

Gemeinsam stark

Stadtführer Roger Ekmann leitete den Rundgang von gestern und versetzte die Teilnehmer in die damalige Zeit: «Sie müssen sich vorstellen, dass die Mauer damals noch nicht so schön war», sagte Ekmann vor dem Berntor. Hier sei mit Kanonen geschossen worden. «Doch damals konnten man nur geradeaus schiessen, über die Mauer war noch nicht möglich.» Karl der Kühne besass wohl das modernste Heer im damaligen Europa: «Für die damalige Zeit war Karl der Kühne ein Superreicher», sagt Ekmann. Unter der Leitung des Berners Adrian von Bubenberg leisteten die Truppen in Murten heftigen Widerstand, doch nur mit weiterer Hilfe aus der Eidgenossenschaft und von Verbündeten gelang es, Karl den Kühnen gemeinsam zu besiegen.

Teamwork gefragt

Um Zusammenarbeit geht es auch beim neuen Stadtrundgang. Die zwei Gruppen erwarten neben der Wissensvermittlung des Stadtführers Spiele wie das «Artillerie schiessen», bei dem Sandsäcke über den Rasen fliegen. Wie sich gestern zeigte, gestaltet sich das Katapultieren nicht ganz einfach. Auch das Spiel «Schlachtplan legen» ist nicht ohne, und wer sich als Gruppe ergänzt und zusammenhält, ist ohne Frage besser dran.

«Die Niederlage Karls des Kühnen vor den Toren von Murten war damals eine Sensation», sagt Ekmann. Alle seien danach zum Originalschauplatz nach Murten gepilgert. «Da hat wohl der Murtner Tourismus begonnen», sagt Ekmann schmunzelnd.

«Für die damalige Zeit war Karl der Kühne ein Superreicher.»

Stadtführer Roger Ekmann

Stadtrundgänge: Interessante Frauen mit Stöckelschuhen

N eben dem klassischen Stadtrundgang mit Wissensvermittlung rund um die Geschichte des Stedtlis bietet Murten Tourismus auch geführte Rundgänge mit Themenschwerpunkten an. «Donna Moratorum» beispielsweise verspricht ein spezielles Augenmerk auf interessante Frauen in der Murtner Geschichte. Dieser Rundgang sei auch für aufgeklärte, beziehungsweise aufgeschlossene Männer sehr zu empfehlen, schreibt Murten Tourismus. Für den Rundgang «Murtner Essgeschichten» künden die Veranstalter zwischen den Besuchen in verschiedenen Restaurants informative Häppchen aus der Vergangenheit an. Ein Blick auf einen Speisezettel unserer Vorfahren sei erlaubt. Zudem könnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Anlasses erfahren, weshalb sich elegante Damen bereits im Mittelalter mit Stöckelschuhen abmühten, so Murten Tourismus. emu

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