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Gemeinsam Stärke zeigen

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Mit «liebe Murtnerinnen und Murtner» sprach der stellvertretende Murtner Stadtschreiber Urs Höchner die Gäste der 1.-August-Feier in Jeuss an. Doch obwohl sie seit der Fusion von Salvenach und Jeuss mit der Gemeinde Murten jetzt Murtnerinnen und Murtner sind, wollten sich die zwei Dörfer die gemeinsame Feier zum 1. August nicht nehmen lassen: «Wir wären an der Veranstaltung in Murten bestimmt eingeladen gewesen, wollten aber nicht mit der Tradition brechen», erklärte Organisatorin Rahel Spring. So herrschte am Sonntagabend im Festzelt neben dem Pflegeheim Jeuss fröhliche Stimmung, als Bewohnerinnen und Bewohner des Heims und der umliegenden Dörfer gemeinsam den Schweizer Nationalfeiertag zelebrierten.

Zusammen stark

Die Fusion mit Murten zog sich weiter als Hauptthema durch Urs Höchners Festrede. Als Erstes hob er den vorteilhaften Legislaturwechsel in den 90er-Jahren hervor: «Der Gemeinderat konzentrierte sich mehr auf die strategische Führung und hat die Kontakte zu den Nachbargemeinden gefördert.» Daraus sei schliesslich der Zusammenschluss der Gemeinden hervorgegangen. Weiter lobte Höchner die ehemaligen Gemeinden: «Die Dörfer haben Anpassungsfähigkeit gezeigt und dienen als Vorbild für weitere entsprechende Schritte.» Durch die Gründung der Dorfvereine vor zwei Jahren sei zudem die Wahrung des Dorfzusammenhalts sowie der Bräuche und Traditionen gesichert worden. «Nun wollen wir durch gemeinsames Vorgehen Stärke zeigen», betonte Höchner. Rund 15 Jahre lang hatte abwechslungsweise eine der Gemeinden das Fest vor dem Pflegeheim in Jeuss organisiert. «Es ist eine sinnvolle und schöne Gelegenheit, gemütlich zusammenzusitzen», sagte die Präsidentin des Dorfvereins Jeuss, Ruth Wasserfallen. Deshalb hätten die beiden Dorfvereine Jeuss und Salvenach diese Aufgabe nun übernommen. Eine Neugestaltung der Veranstaltung sei nie infrage gekommen: «Da wir die Feier zum ersten Mal durchführen, wollten wir kein unnötiges Wagnis eingehen», betonte Rahel Spring vom Dorfverein Jeuss. Dazu gehörte auch die Einführung der umstrittenen neuen Nationalhymne: «Wir haben darüber diskutiert, haben uns aber schliesslich für die sichere Variante entschieden.» So sangen die Anwesenden voller Inbrunst den traditionellen Schweizerpsalm. Bei der zweiten Strophe griff dennoch der eine oder andere zu einem der Spickzettel, die in weiser Voraussicht auf den Tischen verteilt wurden.

«Es ist eine sinnvolle und schöne Gelegenheit, gemütlich zusammenzusitzen.»

Ruth Wasserfallen

Präsidentin des Dorfvereins Jeuss

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