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Gemeinsamer Unterricht im Kindergarten

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Am Dienstagabend tagte die Synode der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg in Grangeneuve. Wie die Kirche gestern in einer Mitteilung schrieb, haben die Delegierten dabei unter anderem die Ausweitung des Religionsunterrichts auf den Kindergarten bewilligt. Dies nachdem eine mehrjährige Pilotphase auf positive Resonanz der Kirchgemeinden gestossen war.

Folge des Schulgesetzes

Der Kindergarten ist gemäss dem neuen Schulgesetz integraler Bestandteil der obligatorischen Schule. Er wird damit zu einem zusätzlichen Arbeitsgebiet der Kirchgemeinden. Synodalrätin Franziska Grau Salvisberg (Kerzers) sagte, der Zugang zum spirituellen Leben sei vom jüngsten Kindesalter an möglich. Im Kindergartenalter erweitere das Kind seinen Horizont über den Rahmen der Familie hinaus und entwickle eine spirituelle Sensibilität. Bei diesem Prozess müsse die Kirche Kinder begleiten.

Nach einer intensiven Diskussion über die Umsetzung des Konzepts und die Zuständigkeiten beschloss die Synode, den Religionsunterricht im Kindergarten schrittweise in fünf Jahren einzuführen. Sie wird dabei mit der katholischen Kirche und den Schulbehörden zusammenarbeiten. So verantworten die Fachstelle Bildung der reformierten Kantonalkirche und die katholische Fachstelle Katechese gemeinsam die Ausbildung der Lehrpersonen und der Katechetinnen. Das entsprechende Konzept und der Lehrplan wurden bereits für die Pilotphase ausgearbeitet.

Wie es in der Mitteilung weiter heisst, ist der Religionsunterricht auf Kindergartenstufe bewusst ökumenisch angelegt. Kindergartenkinder seien noch zu klein, um die feinen konfessionellen Unterschiede zu verstehen. Beide Konfessionen würden zudem in den allgemeinen Fragen der christlichen Spiritualität die gleichen Positionen vertreten. Der ökumenische Unterricht vermittle Kindern zudem ein Bild der Zusammenarbeit zwischen den Kirchen.

Zahlreiche Wahlen

Neben dem Religionsunterricht standen zahlreiche Wahlen auf der Tagesordnung. So wählte die Synode Anne-Elisabeth Nobs aus Corminboeuf in den Synodalrat. Brigitte Hirschi Lizzola (Môtier-Vully) ist neu Mitglied der Ordinationskommission der reformierten Kantonalkirche. Die Synode bewilligte weiter das Gesuch für eine Ordination der Diakonin Josiane Javet (Estavayer-le-Lac). Schliesslich wählte sie Benjamin Stupan (Cordast) als Vertreter der Synode und Alain Grandjean (Murten) als Stellvertreter in die Kontinentalversammlung von Mission 21. Weiterhin vakant bleibt ein Sitz in der Finanzkommission der Kantonalkirche. sos

 

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