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Gemeinsames Berufsbildungszentrum gegründet

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«Manche Firmen haben wegen fehlender Ressourcen grosse Mühe, um selbst Lehrlinge auszubilden. Wir bieten nun einen Weg, der dies erleichtert», sagte Dominique Baudois, Präsident des Freiburgischen Verbands für Mechanik, Elektrizität und Maschinen, den FN. Wie der Verband, dem 54 in der Berufsbildung aktive Unternehmen aus der Industrie angeschlossen sind, gestern mitteilte, hat er eine zentralisierte Berufsbildungsinstitution gegründet. Dort erhalten bis zu 25 Lernende pro Jahrgang ihre Basisausbildung, bevor sie für das dritte und vierte Lehrjahr zu ih- rem eigentlichen Lehrbetrieb wechseln. Für dieses neue Angebot übernimmt Frimeca Infrastruktur und Personal des Ausbildungszentrums der Freiburger Firma Polytype.

«Längerfristig sichern»

Bis anhin habe Polytype rund 20 Lernende pro Jahr ausgebildet, erklärte François Butty, Personalchef der Wifag-Polytype AG. Die Restrukturierungen der letzten Jahre hätten jedoch dazu geführt, dass auch der Bedarf an Lehrlingen etwa um die Hälfte abgenommen habe. So sei er vor der Wahl gestanden, entweder das Ausbildungszentrum stark zu verkleinern oder aber «eine Lösung zu finden, um das Zentrum längerfristig zu sichern», sagte Butty. In der Zusammenarbeit mit dem Verband Frimeca, der bereits seit mehreren Jahren für die Organisation der obligatorischen überbetrieblichen Kurse für die Lernenden in der Industrietechnik zuständig ist, habe er diese Lösung gefunden.

Laut Dominique Baudois werden–gemäss aktuellem Stand–bei Schulbeginn 2015 16 neue Lehrlinge ihre Ausbildung bei Frimeca beginnen. Neun davon sind bei Polytype angestellt, die restlichen bei anderen Firmen. Für die Ausbildung der jungen Leute hat Frimeca alle fünf Ausbildner von Polytype übernommen. «Es sind hoch qualifizierte Personen mit grosser Erfahrung in diesem Bereich.»

Lässt eine Firma einen Lehrling bei Frimeca ausbilden, bezahle sie pro Jahr 20 000 Franken dafür; die Basisausbildung kostet 40 000 Franken. «Wechselt ein Lehrling nach zwei Jahren zu seinem eigentlichen Unternehmen, ist er schon ziemlich selbstän- dig und braucht nicht mehr so viel Betreuung», sagt Dominique Baudois.

«Bedarf besteht»

Das neue Berufsbildungszentrum sei zwar eine gute Möglichkeit, um mehr Firmen die Aufnahmen von Lehrlingen zu ermöglichen, sagt Baudois. Die übliche Lehre ersetzen solle es aber auf keinen Fall. «Es besteht ein grosser Bedarf an gut ausgebildetem Personal in technischen Berufen», betont er. Zudem gebe es auch die Möglichkeit, sich nach einer Lehre zum Ingenieur weiterzubilden.

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