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Gemeinsames Spielen von Jung und Alt

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«Ich will das Rabenspiel spielen», ruft ein kleiner Junge und rennt zur Spielecke, um das Spiel seiner Wahl zu holen. Heute ist ein besonderer Tag für die Kinder der Kita Balthasar in Düdingen, denn es ist Besuch gekommen: Fünf ältere Damen und ein Herr warten gespannt darauf, für einen Nachmittag in eine andere Welt einzutauchen.

«Wir wohnen in einem Haus mit Alters- und Sozialwohnungen, deshalb haben wir nicht Menschen aus dem Altersheim angefragt, sondern Nach barn und deren Bekannte», erklärt Bernadette Fasel, Leiterin der Kita. Sie habe diese auch schon früher regelmässig zum Zvieri oder manchmal auch zu einem Basteltag eingeladen, einen Nachmittag mit Gesellschaftsspielen habe sie aber noch nie organisiert, sagt Fasel.

Solche Spiele seien sehr lehrreich, betont sie, denn neben dem geselligen Zusammensein und dem gemeinsamen Ziel bei manchen Spielen müssten die Kinder auch lernen zu warten, zu helfen und halt auch manchmal zu verlieren: «Ich bin neugierig, wie Jung und Alt zusammen spielen werden», sagt sie.

Ein abwechslungsreicher Nachmittag

Während einige Kinder den Besuchern aufgeregt die Spielregeln erklären oder sie korrigieren, wenn sie beim Leiterspiel wieder einmal die falsche Richtung einschlagen, sind andere froh um die Hilfe beim Sortieren der Karten und lassen sich von den Erwachsenen trösten, wenn sie doch nicht als Erste das Ziel erreicht haben. «Es ist eine willkommene Abwechslung – sowohl für die Kinder als auch für uns», sagt Berta Neuhaus, eine Nachbarin. Und auch Marie Dousse, die sonst vor allem für den monatlichen Jass mit ihren Kolleginnen und Kollegen in die Tunnelstrasse kommt, schätzt die Aktion sehr positiv ein: «Dieser Tag ist auch für mich sehr lehrreich, denn ich sehe, wie verschieden die Kinder sind, wie unterschiedlich sie auf gewisse Situationen reagieren. Dies fördert sicherlich die Toleranz.»

Wiederholung gefragt

Das viele Spielen macht hungrig, nun ist es auch Zeit für das wohlverdiente Zvieri. Eifrig bemühen sich die kleinen Gastgeber um ihre Gäste, tragen Gläser an den Tisch, holen Servietten und bringen den Zucker, den die Besucher für ihren Kaffee benötigen.

«Die Aktion war ein voller Erfolg», freut sich Bernadette Fasel. Sie plant, solche Spielnachmittage mit Jung und Alt auch in Zukunft öfters durchzuführen: «Die Kinder sind wirklich auf die älteren Personen eingegangen und ich glaube, auch die Erwachsenen hatten den Plausch daran», sagt sie.

Austausch: Hand in Hand durch das Generationenjahr

Rund 20 Krippen und Altersheime des Kantons beteiligen sich am Projekt «Hand in Hand durch’s Generationenjahr». Im Rahmen des internationalen Tags der älteren Generationen am 1. Oktober sowie des Jahrs der Solidarität zwischen den Generationen lancierten der Freiburger Krippenverband und die Vereinigung Freiburgischer Alterseinrichtungen zusammen mit der Interessensgemeinschaft Fri-Age/Alter das Projekt.

Bei einer Märchenstunde, einem Zvieri oder einem Spielnachmittag sollen während der Monate Oktober und November Kinder und ältere Leute zusammentreffen. So wird der Austausch zwischen den Generationen gefördert. Am Ende des Jahres findet dann eine Ausstellung statt – mit Fotos, Filmen oder Zeichnungen der verschiedenen Aktionen. rb

 

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