Die Generalrätinnen und Generalräte von Marly stimmten an ihrer Sitzung dem Bau einer Curlinghalle auf ihrem Gemeindeboden zu – der ersten im Kanton überhaupt.
An der Generalratssitzung von Marly am Mittwochabend wurde der Bau einer Curlinghalle in der Gemeinde diskutiert. Derzeit gibt es im Kanton Freiburg nämlich keine Curlinghalle, und die Mitglieder des einzigen Curling-Clubs im Kanton, dem Curling-Club Fribourg-Düdingen, müssen auf andere Hallen ausserhalb des Kantons ausweichen, unter anderen in Neuenburg und Lausanne. Das Projekt für eine Halle in Marly wird von der Fondation Fribourgeoise du Curling (Freiburger Stiftung für Curling) getragen. Das Ziel der Stiftung ist die Förderung des Curlingsports im Kanton Freiburg – dazu gehört auch der Bau einer eigenen Halle, um den Sport in Freiburg weiterentwickeln zu können, und damit hier trainiert werden kann.
Halle für Profis und Anfänger
Die Halle soll neben der derzeitigen Eishalle von Marly auf Gemeindeboden entstehen. Die Stiftung plant eine Curlinghalle mit vier Spielbahnen und soll für alle – also professionelle Spieler und Neugierige – offen stehen. Die Finanzierung und den Bau der Halle wird die Fondation Fribourgeoise du Curling übernehmen, die Gemeinde stellt das Grundstück zur Verfügung. Daniela Schellenberg von der Mitte-Partei sagte: «Ich freue mich auf das Projekt. Der Bau einer Curlinghalle wird Marly attraktiver machen, weil es die einzige Halle im Kanton sein wird.»
Die Generalratsmitglieder gewährten der Stiftung das Baurecht für eine Dauer von 50 Jahren, mit der Möglichkeit auf Verlängerung um weitere 40 Jahre.
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