Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Generalrat weist Birchhölzli-Geschäft zurück an den Gemeinderat

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gemeinde Düdingen zahlt jährlich 140‘000 Franken an den Betriebskosten des Stadions Birchhölzli. Dieser Betrag wird derzeit nicht erhöht, da der Generalrat einen Antrag zurückgewiesen hat.

Das ältere der beiden Kunststoffrasenfelder im Birchhölzli muss ersetzt werden. Nach 16 Jahren ist es ans Ende seiner Lebensdauer gekommen. Das kostet rund 500‘000 Franken. Die Gemeinde Düdingen als Grundbesitzerin unterstützt die Betreiberin der Anlage, die Stadion Birchhölzli AG, bei dieser Neuanschaffung mit 200‘000 Franken. Der Generalrat von Düdingen hat dieser Beteiligung an der Sitzung vom Montagabend mit 35 Ja, 6 Nein und 5 Enthaltungen zugestimmt.

Grosser Mehrwert

Anders sah es jedoch beim zweiten Antrag zugunsten der Stadion Birchhölzli AG aus, nämlich der Erhöhung des jährlichen Gemeindebeitrags von heute 140‘000 Franken auf 200‘000 Franken. Die AG brauche den zusätzlichen Beitrag, um ein strukturelles Defizit zu vermeiden, sagte Gemeinderätin Marianne Dietrich (Mitte). Die Gemeinde ist Mitaktionärin und hat einen Sitz im Verwaltungsrat. Die Anlage stelle einen grossen Mehrwert für Düdingen dar:

Es ist ein Geschenk für unsere Gemeinde.

Der Sportclub mit rund 600 Mitgliedern leiste viel für die Integration und Jugendförderung. Auch ihr Gemeinderatskollege Dylan Porchet (Junge Liste) sprach sich dafür aus. «Die Gemeinde müsste viel mehr Geld hineinstecken, wenn sie Infrastruktur und Unterhalt selbst übernehmen müsste.»

Antrag auf Rückweisung

Die Bedeutung der Vereine und der Anlagen war an der Diskussion nicht umstritten. «Wir stellen die Unterstützung nicht grundsätzlich infrage, doch es fehlt an Information», sagte Jano Fasel (Freie Wähler) namens der Fraktion «Gemeinsam weiter», die einen Rückweisungsantrag stellte:

Wenn die Gemeinde um Geld gebeten wird, müssen wir die Bürger qualitativ informieren.

Der Fraktion erschliesse sich nicht, warum eine Erhöhung des Betriebsbeitrags nötig sei. Mit Blick auf das Budget und den Finanzplan könne der Generalrat solche nicht sattelfesten Geschäfte nicht einfach durchwinken. «Der Gemeinderat bekommt die Chance zum Nachbessern», erklärte er den Rückweisungsantrag.

Anders sah es die Mitte-Fraktion. Die Mehrheit sei für den Antrag des Gemeinderats, sagte Manuel Aebischer. Die Birchhölzli AG werde auch in Zukunft für den Betrieb auf den Gemeindebeitrag angewiesen sein. «Über die Höhe kann man immer wieder neu diskutieren.» Die Fraktion habe sich überlegt, ob es Sinn mache, den Betrag befristet für zwei Jahre zu erhöhen. 

«Die Gemeinde sollte einem Verein in Schwierigkeiten helfen, doch eine Aktiengesellschaft mit so viel Kapital sollte problemlos selbst einen Kredit beschaffen können», erklärte Anton Haymoz (SP). Er schlage vor, dass alle 600 Mitglieder Aktien kaufen – er selbst würde auch eine zeichnen:

Es ist nicht Auftrag der Gemeinde, den Cashflow einer AG zu erhöhen.

Er beantragte, die 200‘000 Franken als Darlehen zu sprechen. Dieses Begehren wurde hinfällig, nachdem der Gemeinderatsantrag am Ende klar ausfiel: Das Geschäft wurde mit 26 Ja, 18 Nein und 2 Enthaltungen an den Gemeinderat zurückgewiesen.

Zustimmung fand hingegen die zweite Sportvorlage: Der Generalrat stimmte diskussionslos dem Kredit von 400‘000 Franken für die Sanierung der 400-Meter-Kunststoffbahn im Leimacker zu.

Erneuerbare Energie fördern

Der Generalrat Düdingen hat eine Motion für erneuerbare Energie überwiesen. Der von 23 Generalratsmitgliedern mitgetragene Vorstoss fordert den Gemeinderat auf, auf allen gemeindeeigenen Liegenschaften erneuerbare Energie zu produzieren. Die Motion fordert ein Gesamtkonzept für die Erzeugung und Nutzung diese Energie. Zugleich soll der Gemeinderat ein Anreizsystem für Private und Firmen schaffen, um sie um Umstieg zu bringen. Sven Krattinger (Junge Liste) sagte dazu: «Es ist ein kleiner Schritt für die Gemeinde, ein grosser Schritt für den Planeten.» Seitens der FDP meinte Herbert Stadler, dass im Minimum jeder, der die Motion mitunterzeichnet habe, mit gutem Beispiel vorangehen solle. Man könne nicht alles der öffentlichen Hand übertragen. im

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema