Das Nachtleben in der Stadt Freiburg wird nicht in den Ortsplan integriert. Orte der Kultur liessen sich nicht verordnen, fand die Mehrheit des Generalrates am Dienstagabend. Das Stadtparlament sagte mit 29 zu 22 Stimmen Nein zur Überweisung eines Vorstosses der beiden CVP-Jungpolitiker Blaise Fasel und Simon Murith. Diese hatten den Gemeinderat dazu aufgefordert, Zonen für das Nachtleben zu schaffen, analog zu Wohn- und Industriezonen (die FN berichteten). In den Zonen für das Nachtleben sollten generell grosszügigere Öffnungszeiten gelten als in Wohnquartieren. Ihr Argument: Je mehr verdichtet gebaut wird, umso mehr Nachbarn haben eine Bar oder ein Club – und umso mehr Streitigkeiten gibt es, weil die Nachbarn schlafen möchten, während die Nachtschwärmer noch lange unterwegs sind und auf der Strasse Lärm machen. Diese Idee nannte Simon Zurich von der SP eine «falsche gute Idee». Ein zentralisiertes Nachtleben generiere mehr Leute an einem Ort und führe zu mehr Stress. Solche Zonen bewirkten zudem eine Ungleichbehandlung zwischen den Lokalen. Parteikollegin Tina Odermatt sagte: «Wir sind gegen jede Form von Ghettoisierung.»
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