In der Maisession hatte der Freiburger Generalrat einen Vorstoss der beiden CVP-Jungpolitiker Blaise Fasel und Simon Murith nicht überwiesen: Sie hatten spezielle Zonen für das Nachtleben gefordert, die auch im Ortsplan festgeschrieben werden sollten. Am Dienstagabend hat das Parlament nun ein Postulat von Adeline Jungo und Elias Moussa (beide SP) überwiesen, das vom Gemeinderat verlangt, ein Konzept zum Nachtleben zu erarbeiten. Der Abstimmung war ein Geplänkel zwischen CVP und SP vorangegangen. Blaise Fasel warf der SP vor, seinen Vorstoss wiederverwertet zu haben. Auch sei die SP nicht auf den Vorschlag eingegangen, ihr Postulat zurückzuziehen und unter Jungpolitikern ein neues, parteiübergreifendes zu erarbeiten. Elias Moussa zeigte sich erstaunt: In beiden Vorstössen gehe es zwar um das Nachtleben, doch unterschieden sie sich. Die SP wolle eben gerade keine Zonen einrichten und verlange in einem Konzept grundlegende Überlegungen zum Nachtleben.
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