Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Genervter Student

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Für dich erlebt

 Da ist man also. Durch die Hallen der Universität rennend. Man hatte aus Versehen, statt auf den Snooze-Knopf zu drücken, den Wecker ausgeschaltet. Da ist man also, zu spät. Und einen Kaffee hatte man auch noch nicht. Wenn man dann endlich, nach Luft ringend, im Vorlesungssaal ankommt, kann der Tag doch eigentlich nur noch besser werden, oder?

Eigentlich schon, wären da nicht einige Studenten, die damit nicht ganz einverstanden sind. Man sucht sich nun also möglichst unauffällig einen Platz. Nicht weiter schwierig, wären da nicht die Leute, die sich, obwohl die Reihe noch leer ist, an den Rand der Sitzbank setzen, so dass man über den halben Saal klettern muss. Nun kann der Tag normal weitergehen. Doch, sobald man Block und Stift hervornimmt, kommen schon die typischen und selten leisen Kommentare à la: «mann, isch das schei**e», «woter no lenger mache» oder «i hasse das Fach». Mittlerweile sollte einem doch bewusst sein, dass einen niemand dazu zwingt, hier zu sein.

Nun aber voll konzentriert auf die Vorlesung. Diese bringt aber auch keinen Trost. Es ist mal wieder einer dieser Professoren, die exemplarisch um den heissen Brei reden, nur um eine Viertelstunde vor Schluss zu merken, dass sie noch nirgends mit dem Stoff sind, und dann noch den restlichen Stoff herunterrattern. Als wäre das nicht genug, isst die Person neben einem so lautstark, dass es einem beinahe aus diesen verflucht unbequemen Sitzbänken haut. Wer hat diese bloss entwickelt?

Dann endlich die Pause. Fünfzehn Minuten Ruhe und Gelassenheit. Sollte man meinen. Da sind schon die ersten, die bereits vier Monate im Voraus klagen, wie gestresst sie wegen den Semesterprüfungen sind. Immerhin besser als diejenigen, die am Vorabend einer Prüfung noch eiskalt behaupten, sie hätten keine Minute für die Prüfung gelernt, obwohl man genau weiss, wie viele Stunden sie in der Bibliothek verbracht haben, und dann doch unter den Besten abschliessen.

Kehrt man dann schweren Herzens in die Vorlesung zurück und glaubt, man hätte bereits alles gesehen, erblickt man sie: die notorischen Schuh-Auszieher. Wir sind in einer öffentlichen Institution, Herrgott! Die zweite Hälfte der Vorlesung, wer hätte es anders gedacht, wird noch schlimmer. Da melden sich plötzlich die Besserwisser und die «aber Herr …»-Leute zu Wort und stellen lächerlich unnötige Fragen; ist einfach unerwünscht. Als wäre das nicht genug, fangen einem die Notizen-Schmarotzer noch im Vorlesungssaal ab.

Und während man sich über all dies aufregt, fällt einem auf, dass man am Rande der Bank sitzt und ohne Schuhe eine Tüte Chips geniesst. Cheers

Meistgelesen

Mehr zum Thema