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Genfer Lobeshymne auf Olympic

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Eigentlich sprach alles für eine spannende, enge Partie zwischen zwei Spitzenteams. Zwar spielen die Genfer in dieser Saison keineswegs so unwiderstehlich wie letztes Jahr, doch zuletzt zeigten sie aufsteigende Tendenz, so etwa letztes Wochenende beim Auswärtssieg bei Leader Neuenburg. Beim gestrigen Spiel hatte der Meister dem zu Hause gewohnt mit hoher Intensität ans Werk gehenden Olympic indes nichts entgegenzusetzen. «Es ist genau so, wie es uns der Coach nach dem Spiel in der Kabine gesagt hat», so Genfs Aufbauspieler Jérémy Jaunin, «du kannst nicht nach Freiburg kommen, einfach den Autopiloten einlegen, nett sein und dann auch noch glauben, dass es etwas zu holen gibt. Freiburg ging mit einer ganz anderen Energie ans Werk als wir.» Nach zweieinhalb Minuten führte Olympic bereits 9:3, nach dem ersten Viertel 26:15.

Unterirdische Quoten

Als sich zu Beginn des zweiten Viertels bei Genf mit Juwann James auch noch einer der wichtigsten Spieler verletzte, war die Partie gelaufen. Die Gäste kamen anschliessend nie wieder näher als bis auf neun Punkte heran. Nach einem Dreipunktewurf des starken Slobodan Miljanic betrug der Vorsprung in der 27. Minute erstmals 20 Punkte (55:35), am Ende stand ein für die Gäste vernichtendes 84:60. Dass Genf nie auch nur der Anflug einer Aufholjagd gelang, hatte insbesondere mit der schlechten Wurfquote zu tun. «Das ist einerseits der starken Defensive Olympics zuzuschreiben, andererseits schlicht unseren Konzentrationslücken», so Gästetrainer Rudez. Freiburgs starker Defensive geschuldet war die schwache Trefferquote von 23,1 Prozent bei den Dreiern, in die Kategorie Konzentrationslücken fielen derweil die unterirdischen 46,1 Prozent bei den Freiwürfen.

Die Defensivleistung strichen auch Olympics Westher Molteni und sein Trainer Petar Aleksic hervor. Molteni: «Wir haben heute unser Augenmerk auf die Defensive gelegt. Das ist genau das Richtige, denn in Sachen Offensive ist ohnehin klar, dass wir genügend Spieler haben, die ihre Punkte machen.»

 Rudez sagte nach dem Spiel, Freiburg sei schlicht in allen Belangen überlegen gewesen. «Olympic hat jedes Duell für sich entschieden, hat intelligenter gespielt, intensiver und sich in der Offensive gute Wurfpositionen erarbeitet.»

«Deshalb ist Olympic eine Institution»

 In den letzten Jahren war Genf immer so etwas wie der Angstgegner Freiburgs. Auch weil die Genfer physisch jeweils überlegen waren. Auf die Frage, ob der Unterschied zwischen den beiden Teams in diesem Bereich auf die aktuelle Saison hin kleiner geworden sei, antwortete der Genfer Trainer mit einer regelrechten Lobeshymne auf Olympic. «Der Trainer und die sportliche Leitung kennen das Basketball. Sie haben auf diese Saison hin reagiert und mit Williamson und Molteni zwei starke Innenspieler verpflichtet. Deshalb ist Olympic eine Institution im Schweizer Basketball.» Das vorhandene Know-how und beispielsweise die damit verbundene Rekrutierung von Schweizer Spielern seien beeindruckend. Davon sei Genf noch weit entfernt. «Das ist eben auch etwas, das einen grossen Club ausmacht. Es geht nicht nur um Titel. Titel gewinnt man mal, und mal nicht. Aber fachkundig auf Saisons zu reagieren, eine gute Infrastruktur zu haben, eine starke Nachwuchsbewegung, Stabilität im Coaching-Staff, das macht einen grossen Club aus.»

Die beiden Teams werden sich bald schon in einem noch wichtigeren Spiel gegenüberstehen. Am 9. April treffen sie im Final des Schweizer Cups in der Zürcher Saalsporthalle aufeinander. Für Olympic die goldene Möglichkeit, endlich wieder einmal einen Pokal zu gewinnen und so auch in Sachen Titel wieder zu einem grossen Club zu werden.

Telegramm

Olympic – Genf 84:60 (40:27)

St. Leonhard. 950 Zuschauer. SR: Michaelides/Hjartason/Tagliabue.

Freiburg Olympic:Kazadi (16), Miljanic (15), Wright (12), Cotture (5), Williamson (17); Molteni (6), Kovac (10), Fongué (3), Monteiro, Leemans.

Genf:Humphrey (18), Ingram (6), S. Louissaint, D. Mladjan (8), James (2); Jaunin (6), Maruotto (5), Ramseier (13).

Bemerkung:Olympic ohne Jurkovitz (verletzt).

 

NLA Männer. 21. Runde:Union NE – Massagno 91:67 (48:35). Winterthur – Monthey 65:91 (36:35). Lugano – Boncourt 71:56 (42:33). Olympic – Genf 84:60 (40:27). Starwings – Swiss Central 86:70 (47:29).Rangliste:1. Union 21/34. 2. Monthey 21/32 (1648:1401). 3. Olympic 21/32 (1705:1390). 4. Genf 21/30. 5. Lugano 21/28 . 6. Massagno 21/18. 7. Boncourt 21/14 (1483:1585). 8. Starwings 21/14 (1469:1656). 9. Swiss Central 21/8. 10. Winterthur 21/0.

 

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