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Genfereien bei der Freiburger BDP

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Über das letzte halbe Jahr herrschte bei der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) des Kantons Freiburg ein Übergangsregime. Präsident Sandro Arcioni hatte sein Amt im Frühling abgegeben, aber sein designierter Nachfolger war noch nicht bereit, das Amt anzutreten.

Nun hat die Partei wieder einen Präsidenten. Am Donnerstag wurde Anthony Jaria aus Corpataux von den Mitgliedern zum Parteivorsitzenden gewählt. Jaria ist Grenzwächter und kam vor zweieinhalb Jahren in den Kanton Freiburg, da er seinen Arbeitsort von Genf nach Bern wechselte. Er war Vizepräsident der Genfer BDP und als solcher Delegierter im Vorstand der BDP Schweiz.

Neu im Freiburger Vorstand sind mit Philippe Nahum und Alexandre Korkia zwei weitere Personen, die bis vor kurzem noch im Kanton Genf wohnten. Jaria kannte sie persönlich als Berufs- und als Parteikollegen und überzeugte sie, im Vorstand der Freiburger BDP aktiv zu werden.

Ergänzt wird der neue BDP-Vorstand durch den Ständeratskandidaten von 2015, Patrick Castioni, und dessen Mutter Claudia. Der bisherige Präsident Sandro Arcioni erklärte, er werde sich als Berater und für Sponsoringaktivitäten weiterhin zur Verfügung stellen, er gelte aber offiziell nicht mehr als Vorstandsmitglied.

Weg von den Bezirkssektionen

Arcioni sagte, dass die Freiburger BDP in seiner Amtszeit trotz einem Wähleranteil von nur 2 Prozent gleich oft in den Medien gewesen sei wie etwa die SP. «Wir gehören zu den fünf grossen Parteien», sagte er deshalb. Auch sei es ihm gelungen, Junge in die Partei einzubinden und die geografische Konzentration vom See- und Sensebezirk auf den französischsprachigen Kantonsteil zu übertragen.

Der neue Präsident Anthony Jaria sagte, er wolle keine revolutionären Änderungen vornehmen. Sein Ziel sei es, auf die Jugend zu setzen, von der Öffentlichkeit als Partei verstanden zu werden und die Kräfte zu bündeln. Insbesondere tönte er an, dass die Partei nicht wie verzweifelt an den Bezirkssektionen festhalten, sondern die Kantonalpartei ins Zentrum stellen wolle. Dennoch werde die Freiburger BDP an ihrer Jungsektion festhalten. Mit dem Fokus auf die Kantonalpartei dürfte es gemäss Jaria auch möglich sein, wieder Mitglieder im See- und Sensebezirk zu gewinnen.

Thematisch gab der neue Präsident folgende Prioritäten bekannt: Steuererleichterungen für KMU, Effizienz des Staatsbetriebs, Gesundheit, Mobilität und Umwelt.

Wie an der Generalversammlung bekannt wurde, hat die Freiburger BDP derzeit 87 Mitglieder und ein Vermögen von 2700 Franken. An der Versammlung waren zehn Mitglieder anwesend.

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