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Geniale musikalische Jugendwerke

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Zu Beginn des Konzerts in Düdingen wurde der schwungvolle Bogen mit dem berühmten Divertimento KV 136 in D-Dur eröffnet. Dieses komponierte Wolfgang Amadeus Mozart mit 16 Jahren in Salzburg. Der Wiener Concert-Verein unter der Leitung des Freiburger Domkapellmeisters Pierre-Georges Roubaty präsentierte das wertvolle Kleinod mit Enthusiasmus, Präzision und Spielfreude.

Als zweites Werk folgte das relativ selten aufgeführte Konzert für Violine, Klavier und Orchester in d-Moll des erst 14-jährigen Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das Doppelkonzert zeigt vor allem im ersten Satz zwar noch eher einfache kompositorische Strukturen auf, stellt aber an die Solisten hohe technische und musikalische Anforderungen. Schnelle Läufe der Geige über alle Lagen und kurze prägnante Einwürfe verlangen hohe Präzision und klangliche Vielfalt. Den Solisten–der in Wien wohnhaften Freiburgerin Jacqueline Roscheck-Morard, Violine, und dem Freiburger Pierre-Fabien Roubaty, Piano–und dem Orchester gelang dies in hohem Masse. Eine ge- wisse Angespanntheit und kleinere technische Probleme vermochten den guten Gesamteindruck nicht zu schmälern. Besonders die Interpretation des dritten Satzes gefiel mit wunderschönen klanglichen Nuancen und Farbtönen. Die temperamentvolle Geigerin und der junge Pianist beeindruckten durch grosse Präzision. Den kräftigen Applaus verdankten die Solisten mit dem berühmten «Liebesleid» von Fritz Kreisler als Zugabe.

Auch die Messe Nr. 2 in G-Dur von Franz Schubert kann als Jugendwerk bezeichnet werden, der Komponist war bei der Niederschrift gerade 18 Jahre alt. Das Werk ist jedoch bereits von unerhörter Musikalität und tiefer Empfindung geprägt. Der Chor der Kathedrale St. Nikolaus Freiburg zeigte sich hochmotiviert und gut disponiert, mit grossem Klang und auch in heiklen Lagen auf der Höhe der Anforderungen.

Das strahlende Gloria, das bedrückende Crucifixus und das jubelnde Hosianna zeigten deutlich die hohen Qualitäten dieses Chores. Vom Orchester hätte man sich dabei an einzelnen Stellen noch stärkere dynamische Unterschiede gewünscht. Die Solisten Marie Jaermann, Sopran, Raphael Favre, Tenor, und Michel Brodard, Bass, stellten sich harmonisch–auch optisch–in den Dienst des wunderbaren Gesamtkunstwerks, wobei das Sopran-Solo im Benedictus und das Bass-Solo im Misere als besonders gelungen hervorzuheben sind.

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