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Genossenschaft Kipa-Apic steht vor einschneidenden Veränderungen

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Die Trägerorganisation der Katholischen Internationalen Presseagentur (Kipa) bereitet ihre Auflösung vor. Die zweisprachige Presseagentur wird sich wohl ab 2015 in zwei neue sprachregionale Medienverbünde integrieren. Sie hat an ihrer Generalversammlung in Freiburg eine Statutenänderung im Zusammenhang mit dem Genossenschaftsvermögen gutgeheissen. Um mehr Handlungsspielraum zu haben, soll dieses in den künftigen Medienverbünden zur Verfügung gestellt werden können.

Simon Spengler, Sekretär der Medienkommission der Bischofskonferenz, erörterte die massiven Umbrüche in der Medienwelt. Viele gedruckte Medien hätten mit Auflagerückgängen zu kämpfen, während die Nutzung von Internetinhalten auf mobilen Geräten explosionsartig zunehme. Die journalistische Arbeit müsse dem veränderten Nutzungsverhalten Rechnung tragen und beispielsweise auch soziale Medien wie Twitter oder Facebook nutzen können.

Mut für neue Wege

In Wahrheit wisse heute niemand, wie die Medienwelt in einigen Jahren aussehen werde. Es brauche Mut, neue Wege zu begehen, unterstrich Spengler. Das gelte auch für kirchliche Medien: «Schwimmen lernt man nicht am Beckenrand, irgendwann muss man reinspringen.» Wenn es die Aufgabe kirchlicher Medien sei, mit ihrer Botschaft an möglichst alle Menschen zu gelangen–«und nicht nur an den kleinen Rest oder an die heilige Herde»–, könne dies nur unter Berücksichtigung des Nutzungsverhaltens geschehen.

Die Reorganisation der katholischen Medien erfolgt auch vor dem Hintergrund eines Spardrucks: Ab 2015 stellen die Römisch-katholische Zentralkonferenz und das Fastenopfer den Medien gesamtschweizerisch pro Jahr noch 2,3 Millionen Franken zur Verfügung–300 000 Franken weniger als bisher.

Die Reorganisation sei erst in den letzten Monaten intensiv in Gang gekommen, unterstrich Spengler; konkrete Beschlüsse gebe es jedoch noch nicht. Für die deutschsprachige Schweiz wird sich der künftige Medienverbund aus der deutschsprachigen Kipa-Redaktion und dem Katholischen Mediendienst (KM) in Zürich zusammensetzen.

Neues Vorstandsmitglied

Die Generalversammlung genehmigte die Jahresrechnung 2012, die bei einem Aufwand von 1,39 Millionen Franken mit einem Gewinn von rund 54 000 Franken abschliesst. Der Kapuziner Willi Anderau wurde neu in den Vorstand der Genossenschaft gewählt. Er ist Präsident des Trägervereins des Katholischen Mediendienstes. kipa

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